Kurz bevor der Sommer sich endgültig mit Schulferien und Hitzestau breit macht, kommt es in Eschenbach wieder zum Highlight des Jahres: Der erste Samstag im Juli gehört traditionell unserem BESTIVAL! Was vor über 20 Jahren privat auf der Wiese unserer "Neuen Alten Schule" begann, sorgt nunmehr im Kunsthaus Eigenregie für musikalisches Wohlbehagen. Denn zu sehen sind jedes Jahr Bands, die man ansonsten eher auf den großen Festivals erwarten und erleben kann.
Wer sich seinen Lieblingsplatz auf der Obstwiese hinter unserem Ballsaal frei halten will und Leckereien aus der kubanischen Grillkiste mag, sollte schon am späten Nachmittag eintrudeln. Für Kinder gibt es ab 16 Uhr eine Tobewiese, den Bio-Eismann und Wasserspiele im sauberen Eschenbach, der über unser Grundstück plätschert.
Am Samstag den 04. Juli starten wir den Abend mit einem Act, der gleichermaßen für Faszination und originäre Klangsprache steht: MOCKEMALÖR. Wir läuten das musikalische Vergnügen mit sphärischen Klängen ein, die zwischen Elektropop und akustischem Volumen Songs spürbar machen, bei denen man gerne sprachlos mitswingt. Wenn die Plattenkritiker von alemannischen Elektro-Pop schreiben, trifft es den völlig eigenen Stil von Mockemalör ganz gut. Wir freuen uns, dass die theatererprobten Vollblutmusiker den Weg ins winzige Eschenbach finden. Wenn ihr rechtzeitig Plätze reserviert, könnt ihr gerne Freunde mitbringen. Auch zelten oder Wohnmobile sind wieder kostenfrei möglich. Mockemalör produzierte gerade in Wien mit dem "Bilderbuch" Produzenten ihr zweites Album. Hier eine Kostprobe aus dem Album Schwarzer Wald:
Nach dem ersten Konzert wird Zeit sein durch den Garten zu wuseln, sich vegetarisch oder biofrisch etwas Gutes zu tun. Oder sich an der Austausch-Bar etwas näher zu kommen. Auf jeden Fall solltet ihr ausreichend Flüssigkeit zu euch nehmen, denn der zweite musikalische Teil weckt definitiv euer Tanzgen. Auch hier freuen wir uns auf eine Band, die sich ansonsten selten nach Sachsen verirrt. Aus dem Ruhrpott kommt SEBEL zu uns. Herbert Grönemeyer und Stoppok stammen unüberhörbar nicht nur aus der gleichen Region - musikalisch verbindet sie einiges. Sebel kann lyrisch Balladen und deftigen Gitarrennebel verbreiten. Mit Stoppok spielte er auch auf Touren. Es ist definitiv das erste Konzert, dass Sebel mit seine für Liveauftritte gerühmten Band überhaupt in Sachsen spielen wird. Einen Song zum warmhören auszusuchen fällt uns gar nicht so leicht, denn Sebel ist Meister in leisen wie lauten Tönen. Unser Hörtipp fällt auf seinen Song Heimat - er passt auch auf das Vogtland. Und hört sich so an:
Danach wird es spät genug sein um den Sternenhimmel über Eschenbach zu geniessen. Wobei der längste Teil des BESTIVAL noch vor euch liegt. Denn so lange wie ihr tanzlustig seid, wird Bruce van Dude aufspielen. Viele werden ihn als DJ von größeren Events und Festivals wie dem Labore kennen. Was er auflegt ist eine Mischung von gutem Gespür zum Publikum und die absolute Lust strahlende Augen zu sehen. Sets zum Probehören am PC sind nur ein schwacher Trost - euch erwartet also mehr:
https://soundcloud.com/bruce-maindeck
UND HIER NOCHMAL DIE BASICS:
- PLÄTZE RESERVIEREN BIS 30.06.2015
- CAMPING/ WoMo KOSTENLOS
- ANREISE AB 04. JULI 15 UHR
- BIO und VEGANE LECKEREIEN
- LIVEMUSIC 20 - 24 UHR
- DJ - NACHT: bis zum Sonnenaufgang (oder mehr . . )
Chris Gonz: Was für eine prächtige Mischung von Kunst & Musik. Die oft klein geredete Kunst der Fotografie und die Lust auf virtuose Klangorgien, finden in dem aus Plauen stammenden Chris Gonz eine Idealbesetzung. Wir freuen uns auf dieses Event und laden Fans der Band ebenso ein, wie Freunde der Kunst & Liebhaber der Fotografie. Mehr Infos unter: aktuelle Ausstellung
Frank Zappa meets Jazz & Elektrobeats - diese Klangmixtur können nur Musiker mit dem Dritten Ohr virtuos zelebrieren. Und sie tun es, egal ob auf Festivals, Jazztagen oder in Clubs dieser Nation. Der Plauener Arbeitskreis bleibt sich treu, experimentell und eine Wohltat für die vom Dudelfunk zugekleisterten Ohren. Paul Kalkbrenner möge zurück zu den Wurzel kehren - dort findet er die Plauener Formation, die seit Jahren organisch wächst. Ein Pflichttermin für die Fans, nicht nur aus dem Vogtland.
... Shakespeare’s schwere Kost mundgerecht aufbereitet, leicht verdaulich und bekömmlich! In ihrer rasanten komödiantischen Verdichtung sind die Stücke für Kenner der Originale ein Leckerbissen, für Shakespeare-Neulinge sind sie zum Anfüttern bestens geeignet. Die sechs DarstellerInnen springen in temporeichen Szenenwechseln von Stück zu Stück und verwandeln dabei mit erstaunlich einfachen Mitteln den Zuschauerraum in Handlungsorte und sich selbst in die Figuren. Zwischendurch – wenn der kleine Theaterhunger kommt – reichen wir ein kleines mörderisches 3-Gänge-Menü.
Vorspeise: Aufgespießtes
Hauptgang: Auf kleiner Flamme Geköcheltes
Nachspeise: Süß Zusammengeschlagenes
Getränke: (auf eigene Gefahr und eigene Rechnung!)
diverse organische Säfte, Römerblut und natürlich Shakes-Bier – Wohl bekomm's!
Die Inszenierung macht es möglich, eine der Shakespear’schen Tragödien in 15 bis 20 Minuten als Theater-Event zwischendurch zu spielen. Entsprechend können die einzelnen Theaterstücke bis zur Gesamtspieldauer von ca. 120 Minuten kombiniert werden - das Publikum kann beim “Kellner“ die einzelnen Gänge selbst bestellen!
Die Theaterperformance ist hautnah, live und spontan, wie man es unbedingt einmal erlebt haben sollte.
Direkt am Knotenpunkt von zwei Hauptwanderwegen des traditionellen Herrentags / Vatertags gelegen, öffnet natürlich auch das Kunsthaus Eigenregie seine Pforten des Biergartens für die nach Lebensfreude durstenden Männer. In einer Mischung aus Geschicklichkeitsübungen, Anfertigen von Kunst und geselliger Bierrunde, werden wir unseren Beitrag leisten. Geöffnet ist bis zum Sonnenuntergang - also keine Abendveranstaltung.
Das Kunsthaus Eigenregie ist Kooperationspartner des BBK zum Aktionstag "Kreativität stärken" 2012
Ab 14 Uhr steht das gesamte Kunsthaus Eigenregie mit Galerie und Ateliers dem Besucher offen. Es wird eine Sonderedition Druckgrafik angeboten. Ab 15 Uhr beginnt eine Malaktion zum Thema " Druck machen für mehr Kreativität". Alle sind aufgefordert an einem 5 Meter langem Bild gemeinsam zu arbeiten- ein Banner für die Kunst soll entstehen und jeder ist eingeladen mitzuwirken.
Der Abend lädt dann zum Verweilen, Diskutieren und Chillen im Garten, der Lounge und der Austauschbar ein.
Das Kunsthaus Eigenregie dient alltäglich als Atelier und Galerie für inesj.plauen. Als Künstlerin beteiligte sie sich in den Vorjahren stets mit ihrem Steinsdorfer Atelier an diesem landesweiten Tag. Mit gleicher Freude werden wir daher auch im Kunsthaus Eigenregie die Türen öffnen und den Garten hinter dem Haus bei Sonnenschein als Kaffeetafel nutzen.
An diesem Tag zeigt der reguläre Kreativkurs des Kunsthauses Eigenregie einige Kunstfertigkeiten, inesj.plauen stellt neue Werke und Arbeiten aus dem Jahr 2011 - 2012 vor und die aktuelle Ausstellung im Ballsaal kann ebenso betrachtet werden, wie die Ferienzimmer im Gasthaus. Jedes der Zimmer ist mit künstlerischen Werken ausgestaltet und schon als Raum auf individuelle und starke Wandgestaltungen ausgelegt.
Wer baut die höchsten Türme? Kirche und Finanzbranche haben mehr gemein, als ihnen lieb ist. Es geht um den rechten Glauben. Wozu der Rest dient, dringt kaum ins öffentliche Bewusstsein. Woher kommen die Milliarden, fragen wir uns, wenn wir von immer unvorstellbareren staatlichen Stützungskrediten für Banken und Industriekonzerne hören. Während die kleinen Leute mit Zins und Zinseszins ihre Kredite abstottern und Angst haben, ihr Geld könnte plötzlich nichts mehr wert sein, pokern die Reichen und Mächtigen weiter um Milliardenbeträge, von denen keiner sagen kann, wodurch sie gedeckt sind.
Der mehrfache Grimme-Preisträger Claus Strigel ist kein gewöhnlicher Filmemacher;die DENKmal Film in München nicht nur einer der vielen Filmproduzenten. Hier entstehen bewegende Bilder. Claus Strigel nimmt seine Zuschauer mit auf eine Forschungsreise in die Welt des Geldes und lüftet seine Geheimnisse. Die folgenreichste Erfindung der Menschheit erweist sich als ebenso genial wie zerstörerisch. Ob Kartoffeln, Häuser, Waffen, Sex oder Krankenpflege: Für Geld kann man alles kaufen - außer Verantwortungsbewusstsein und Liebe. Der Finanzexperte, Währungshändler und Geldforscher Prof. Bernard Lietaer erzählt, wie mit der Einführung von Geld der Jahrtausende alte Gemeinschaftssinn einer afrikanischen Stammesgesellschaft zerstört wurde. Was weder Kriege noch Religionen oder kulturelle Einflüsse vermochten, Geld hat es in weniger als zehn Jahren geschafft.
Martin "Gotti" Gottschild lebt. Ganztägig. Und das schon seit 33 Jahren. Er kommt gut zurecht. Das Atmen macht ihm Spaß. Er war schon mal DDR-Meister im Bogenschießen, Abiturient, Musikalienhändler und ein gefürchteter Klingelton. Im Spätsommer 2003 schreibt er seine erste heitere Kurzgeschichte, weil er zwar gerne lacht, aber eben nicht so lange. Wenn er nicht gerade als Musiker auf Achse ist, dann schreibt er eben, lachend.
Ein Jahr später erfindet er "Tiere streicheln Menschen" - die Actionlesung, bei der man nicht gleich giftige Blicke zugeworfen bekommt, nur weil die Lederjacke knirscht. "Der Schatz im Silberblick" ist Gottis erstes und ja, vielleicht sogar das emotionalste Buch, das er jemals in den Händen gehalten hat.
Und dann kommt Thom, der Sven van Thom. Der mit Sofaplanet im TV routieren musste, weil er immer nur lieb ficken sang. Sven wird als Pausengesang von Gotti angekündigt - und ist doch die Hauptattraktion? Nein, in diesem Team sind beide einfach unschlagbar subtil und fest auf dem Boden juckigter Verzückheit. Muss man selbst erlebt, erlacht oder im Buch nachgelesen haben.
Mit vielen frischen und intensiven Bildern von inesj.plauen, aus dem Jahr 2012, wird es am ersten Samstag im Juli eine lebendige Vernissage geben. Vor dem spektakulären "gelesenen Konzert" ab 20 Uhr, das Sven van Thom und Gotti Gottschild unter dem Slogan "TIERE STREICHENLN MENSCHEN" mit den Gästen abfeiern wird, steht ab 18 Uhr die Galerie im Kunsthaus Eigenregie ganz im Farb und Formenrausch der wichtigsten Ausstellung des Jahres. Gleichzeitig ist der Skulpturengarten weiter gewachsen, die drei Ateliers stehen für alle Besucher offen und es wird eine Sonderedition von Kunstwerken angeboten. Bereits ab 15 Uhr läuft der Kreativkurs - bei strahlendem Sonnenschein diesmal im Obstgarten am Bach.
Am 28. Juli wird im Kunsthaus Eigenregie das formerly known as Sommerfest zum Bestival. Dieses Jahr erwarten Euch gleich zwei Bands, die mehr als das Sommerloch füllen und den Ballsaal zum vibrieren bringen. Wir starten mit Berge, denen die Nation den Sommerhit 2012 zu verdanken hat. Manchmal setzt sich das Gute eben selbst im Mainstream durch. Danach kommt, unglaublich aber wahr, HIP himself - HERBST IN PEKING präsentiert die neue CD.
Die lebende Repetiermaschine Rex Joswig sorgt nicht nur für die Ohren, da kommt Farbe ins Hirn, das bleibt noch Jahre nach dem Konzert kleben.
Mehr Infos gibt es unter Bestival und demnächst im Blog.
Im August geht es so heiss her, dass wir die Wärme auf der Wiese an der Atelierscheune nutzen werden, um die SOMMERFILM NACHT zu feiern. Wie jeden ersten Samstag im Monat, beginnt unsere Veranstaltung ab 14 Uhr für Interessenten der Kreativkurse, ab 16 Uhr trifft man sich an der Austausch-Bar und ab 19 Uhr wird im Garten am Bach gemeinsam gegrillt & gechillt. Senkt sich die Sonne über dem lichten Tal von Eschenbach, rücken wir die Bänke vor der Atelierscheune zusammen und werden direkt vor dem Bildhaueratelier die riesige Filmleinwand aufbauen. Sollte sich doch ein Sommergewitter vorbei schleichen, nutzen wir natürlich den Ballsaal, an dessen Muschelbühne dann die elektrische Leinwand für uns herunter fahren wird.
Das Filmprogramm wird noch nicht verraten, nur so viel: Wir zeigen aus unserem Repertoire so lange filmische Kostbarkeiten wie es gewünscht ist. Schlafplätze im Ferienhaus, in den Ateliers oder auch das Zelten auf unseren Wiesen am Bach sind da hilfreich:-) Deswegen wird es am Sontag Mittag einem Brunch geben. Auch deswegen gilt: Karten reservieren, damit der Caterer planen kann.
In Afrika wird ein Affe mitten aus einer Herde heraus angeschossen, auf ein Schiff geschleppt und nach Europa gebracht, um dort verkauft und dressiert zu werden. Im engen Schiffskäfig unter Deck wird ihm klar, daß eine Flucht unmöglich ist und daß ihn nur eines retten kann: er muß sich anpassen. So lernt er rauchen, Schnaps trinken und schließlich auch sprechen. Äußerlich ein Tier geblieben hält er nun vor der Akademie einen Vortrag über sein "affisches Vorleben" und seine Menschwerdung. Eine Parabel auf die Beengtheit der menschlichen Gesellschaft sowie den Wunsch nach einer diffus definierten Freiheit und Anerkennung, dem Kampf zwischen Natur und Kultur in jedem von uns.
Franz Kafkas berühmte Erzählung von der Menschwerdung des Affen Rotpeter ist bis heute eines der zentralen Werke der literarischen Moderne.
Eine Aufführung von und mit Christian Mock. Spieldauer: 50 min (ohne Pause)
Meystersinger - Luci van Org und Roman Leitner-Shamov, zwei Künstlernaturen, deren Talente sich nicht nur in gemeinsamen Songs und ihrem aktuellen Projekt Meystersinger erschöpfen. Luci van Org legt mit Bands wie Das Haus Von Luci, Üebermutter oder Einwerk in den letzten Jahren faszinierende musikalische Show hin. Auch als Drehbuchautorin, Schauspielerin (Lollipop Monster) und Buchautorin (Notaufnahmen oder Der Tod wohnt nebenan) zeigt sie Können und Kreativität. Roman Leitner-Shamov steht ihr an Vielfältigkeit kaum nach, denn auch er ist als Musiker (Rummelsnuff, Weird Fishes) oder Theater & Film Schauspieler (Maxim-Gorki-Theater, Sophien-Säle Berlin, Theater unterm Dach) erfolgreich unterwegs, zuletzt auf ARD (Jorinde und Joringel“ und aktuell im ZDF bei „Soko Wismar“. Auf ihrer aktuellen Clubtour kommen sie gerne ins Kunsthaus Eigenregie - wir raten dringend Kartenreservierungen an.
„DAS SYSTEM“ ist ein Politthriller, deutsches Genrekino aus der Welt der Wirtschaft - ein ungewöhnlicher Film, mutig und im besten Sinne anstößig. „DAS SYSTEM“ ist auch das bewegende Drama eines jungen Mannes, der ohne Vater aufwuchs und seinen eigenen Weg erst finden muss. Doch zugleich ist der Film das facettenreiche Panorama eines wilden deutschen Ostens, in dem längst die neuen Goldgräber ihre Grenzen abgesteckt haben und in dem dennoch die DDR-Vergangenheit auf unheimliche Weise lebendig bleibt.
Die Geschichte basiert auf Tatsachen und langjährigen Recherchen über die Hintergründe des Baus der russischen Gas-Pipeline nach Westeuropa , über die Machenschaften alter Stasi-Seilschaften in den neuen kapitalistischen Verhältnissen nach 1989/90 und über die damit einhergehenden Verstrickungen von Wirtschaft und Politik. Im Kunsthaus Eigenregie wird der Regisseur Marc Bauder anschliessend für Fragen zu seinem Film zur Verfügung stehen.
Dieser Kinoabend gilt als Hommage an den Tag der Maueröffnung am 09. November 1989. Daher haben wir ein gutes Dutzend der Menschen zu Gast, die im Vogtland die Friedliche Revolution vorangetrieben haben. Sie sind heute Unternehmer, einige wurden zu Behördenleitern, Bürgermeistern oder Landtagsabgeordneten. Auch der Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Siegfried Reiprich, wird anwesend sein. In einer lockeren Gesprächsrunde wollen wir bei einem guten Glas Wein, Bier oder Darjeeling über diese erste friedliche Revolution in Deutschland miteinander reden oder abenteuerliche Erlebnisse der Beteiligten hören können. Mehr dazu unter Veranstaltungen, Demnächst.
Vernissage: Ingrid und Dietrich Bahß - Neue Alte Schule & Konzert: POLIS
Der 01. Dezember 2012 hat es in sich! Bevor die Band POLIS mit ihrem charismatischen Sänger Christian Roscher bis tief in die Nacht Extase verbreiten wird, präsentieren wir die neuste Ausstellung: Das Kölner Paar Ingrid und Dietrich Bahß spürt, fühlt und entwickelt seit über 40 Jahren künstlerische Ausdrucksformen, die oftmals mit dem Medium Fotografie transportiert werden. Aber noch nie gab es eine gemeinsame Ausstellung der beiden Partner, die die künstlerische Quintessenz sichtbar macht. Mehr zum Oevre der zwei Creativen in der Rubrik Galerie.
POLIS wird nach der kurzen Vernissage schnell das Zepter des Abends in die Hand nehmen und neue Songs der zweiten CD präsentieren. Mehr dazu unter Veranstaltungen demnächst.
Efterklang - An Island (Musikfilm)
(Anschliessend: Schneeskulpturen; Glühwein & Schneeballschlacht)
Efterklang - so heisst die dänische Band aus Kopenhagen, deren einzigartige Mischung aus Rock und Pop mit leichten Einflüssen aus der elektronischen Musik international für Furore sorgt. Kreativer Kopf der Band ist der Sänger und Multiinstrumentalist Casper Clausen und ein Kern von fünf ständigen Musikern. Und die Skandinavier sorgen stets mit Gastmusikern für erfrischende Live-Auftritte. Ein spektakulärer Auftritt mit dem dänischen Nationalorchester sorgte schlagartig für internationale Aufmerksamkeit, eine Live-CD davon erschien und schon 2010 folgte ihr drittes Studioalbum „Magic Chairs“ auf dem Londoner Kultlabel 4AD.
Wir präsentieren den Musikfilm "Efterklang - An Island" genau zur richtigen Jahreszeit. Wenn es Anfang Januar so richtig kalt ist, sorgt unser riesiger Kachelofen und vor allem die Musik für warme Herzen. Der Filmemacher Vincent Moon und ein paar Freunde (Niklas Antonson, Heather Broderick, Peter Broderick und Frederik Teige) haben den Film An Island in nur 4 Tagen gedreht.
Sowohl die Musiker als auch der Regisseur dieses authentischen Musikfilms wollen Ihre Freude und kreativen Erfolge teilen und stellten den Film daher zum öffentlichen Sehen weltweit unkommerziell zur Verfügung. Endlich kommen wir auch im Kunsthaus Eigenregie dazu, diesen Freiabend mit Euch teilen zu können.
Der Februar mag kalt werden wie er will - dieser Monatstermin hat es in sich: Ausstellungseröffnung des wunderbaren Peter Zaumseil; Konzert mit ARPEN und Eventwochenende der Land Rover Freunde. Vor dem Konzert am Samstagabend wird es im verträumten Eschenbach eine Invasion von Land Rovern und Range Rovern geben. Die vogtländische Community der englischen Gelände-Legende lädt bundesweit Freunde zum Wintervergnügen ein. Öffentlich bleibt das Konzert am Abend, zu dem die Band ARPEN beweisen wird, dass Folkpop auch harte Kerle vor Begeisterung sprachlos machen kann. Wir freuen uns, dass Arpen exclusiv an diesem Abend Songs der gerade noch im Tonstudio entstehenden CD präsentieren wird.
PS: Wer Dutzende durch den Schnee pflügende Land Rover erleben möchte, kann gerne am Nachmittag in den Eschenbacher Wäldern seinem Gehör folgen und mit dem einen oder anderen Geländereiter ins Gespräch kommen. Oder den Kreativkurs besuchen - siehe Kreativwerkstatt.
Für die Freunde der Kunst sei vorab schon verraten: Peter Zaumseil wird nach seinen großen Erfolgen auf der Frankfurter Buchmesse ausgewählte Drucke präsentieren. Seine Personalaustellung REISEBILDER, mit Motiven aus Marokko, dürfte auch so manchen Land Rover Freund kunstvoll an eigene Reiseerfahrungen erinnern.
Mut zur Lücke! Das erste Wochenende im März richtet sich an die ganz coolen unter Euch - denn wir spekulieren auf eisige Temperaturen, schneeige Pisten und eine ganz besondere Party am Abend im Kunsthaus Eigenregie. Schon am Freitag könnt Ihr als reservierte Snowboarder anreisen, damit sich der ganze Samstag auf den Schönecker Pisten lohnt. Und falls schon bärisch Sonne scheint und die Wiesen grün sind? Dann gibt es eine Mountainbike Tour durchs Tal! Nach dem gemeinsam kreierten Abendbuffet startet dann der relaxte Teil: René Eckert, der Producer, Regisseur und Kameramann von einer ganzen Reihe angesagter Snowboard, Surf und Eventfilmen, präsentiert einige seiner kunstvollen Kurzfilme. Danach spielen live Die Kosmonauten Euch geschmeidig und DJ KIT KUT danach sorgt für das Nachtprogramm. Wer nicht nur am Samstag Abend mit dabei sein will, sollte bitte rechtzeitig Zimmer, Schlafplätze und günstige Tickets für den Skilift bei uns reservieren.
Wer sich unsicher ist, ob es sich um Aufsehen erregende Bakterien oder eine Geschlechtskrankheit handelt, den können wir beruhigen. Die Berliner Elite der musikalischen Comedy ist wieder zu Gast im Kunsthaus Eigenregie: Sven van Thom, die Blockflöte des Todes und Gotti Gottschild werden unsere Gäste mit unheilbar schrägen Songs, Comedyeinlagen und tanzbarem Pop infizieren. Ein Abend, zu dem definitiv nur vorbestellte Karten sicheren Genuss garantieren können. Wer keine Karten mehr bekommen sollte, muss auf TV-Mitschnitte oder Youtube ausweichen - aber wer will das schon?
Seit 2001 sind sie als Comedy-Duo "Ulan & Bator" auf der Bühne zu sehen. 2011 erhielten sie den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Kleinkunst. 2012 sorgten sie im TV für Furore. 2013 sind sie im Kunsthaus Eigenregie zu bestaunen - vor allem aber lachend zu geniessen. Das Gaga und Dada nicht nur auf Prollniveau geht, beweisen die beiden Vollblutschauspieler und Musiker. Wer wirklich gerne lacht, gute Comedy mag und sehen möchte, wie zwei schrille Typen unter schlimmer Mütze leiden, der sollte auf jeden Fall Karten reservieren. Eine Abendkasse werden wir erst gar nicht aufmachen.
Vatertag, Männertag, Herrentag oder Himmelfahrt - wie auch immer man den Tag feiert oder sieht: Traditionen sind nur so gut, wie man sie macht. Wir haben uns für die kunstvolle Variante entschieden. Denn Eschenbach liegt direkt an der Kreuzung von gleich drei traditionellen Wanderwegen, auf denen seit Jahrzehnten quietschvergnügte Männer mit Bollerwagen, Tröten aus Birkenrinde und Affen auf dem Rücken sich treffen. Als das Kunsthaus Eigenregie noch Gasthaus war, quollen die Herrschaften bierselig aus den Türen. Wir veranstalten des Nachmittags eine Männerolympiade, bei der kunstvoll Freibiere zu gewinnen und kleine Überraschungen zu erwarten sind. Die größte Attraktion wird natürlich das Druckluftorchester sein! Wer das Druckluftorchester nicht kennt, sollte dringend mal googlen. Es wird fünf kurze Shows geben: 12 Uhr; 13 Uhr; 14 Uhr sowie 16 und 17 Uhr.
Schröder liegt in Brasilien - eine Dokumödie von und mit Ze do Rock
Diesmal besucht uns ein international aktiver Künstler, der einige Jahre um die Welt reiste und auf sehr originäre Weise die Eigenheiten der Menschen, ihrer Kulturen und vor allem auch ihre Sprache und Denkgewohnheiten satirisch und oftmals in Buchform aufs Korn nimmt.
Und wenn ein Schriftsteller wie Ze do Rock, der mit seinen Büchern wie "fom winde ferfeelt" und "UFO in der küche" oder "deutsch gutt sonst geld zuruck" seinen Sprachwitz und die humorvolle Lebenssicht nicht niederschreibt, dann kann daraus auch einmal ein Film werden.
Nein, dieser Film glänzt nicht mit dem, was uns jeden Tag an polierten Storys aus der Glotze verblendet. Keine durchgestylte Action, keine bombastische Bilderflut. Hier spielt ein Künstler den stillen Beobachter, den wir alle in uns spüren. In fremden Ländern im Kaffeehaus sitzen und beobachten wie es sich anfühlt, wenn die eigenen Klischees auf die der anderen Kultur treffen.
Aber wir zeigen an diesem Abend nicht nur einen menschelnden und kurios verschrobenen Film des Autors - nein: Ze do Rock wird vor dem Film aus seinem Buch ""jede sekunde stirbt ein nichtraucher – a lexikon üba vorurteile un andere teile" eine kabarettistische kurze Leseshow abliefern, die kein Auge trocken lassen dürfte. Wer denkt, die oben genannten Buchtitel strotzen vor Schreibfehlern wird freudig enttäuscht sein: Ze do Rock ist kongenialer Erfinder von Schrift und Sprache - gute Künstler sind Philosophen, die autenthischer sind als vieler Sondermüll zeitgeistiger Intellektueller.
ACHTUNG: Wir können nicht für Karten an der Abendkasse garantieren - daher gilt: KARTEN RESERVIEREN NICHT VERGESSEN!
Bundesweit locken die großen Festivals im Sommer mit Liveacts und Attraktionen. Nur im Vogtland gibt es wenige Festivals, bei denen sehenswerte und wirklich gute Acts spielen. Deswegen starteten wir 2012 das erste BESTIVAL auf dem Gelände und im Ballhaus des Kunsthauses Eigenregie mit euch - und feierten bis zum Sonnenaufgang.
Dieses Jahr setzen wir noch eins drauf und haben gleich zwei Bands am Start, die auch auf den ganz großen Festivals tausende Besucher begeistern: PHRASENMÄHER und RAKEDE. Und der Slogan dieses Jahr: PAP & ROP. Ihr ahnt es schon, wir bringen euch Bands, die in keine Schublade passen. Pop war gestern, Rap war gestern - so richtig neue Sounds klingen eben anders. Zum Bestival haben wir das totale Glück, gleich von zwei Avantgardisten des PAP & ROP unseren Ballsaal und eure Körper erbeben zu lassen: PHRASENMÄHER und RAKEDE!
Musik statt Dosenklang und Getränkepreise, die nichts mit kommerzieller Abzocke zu tun haben - auch das gehört zu unserem Konzept. Ebenso könnt ihr kostenlos zelten oder günstige Betten zur Übernachtung über uns reservieren. Aber: Ihr solltet auf jeden Fall per Mail rechtzeitig reservieren. Wir garantieren nicht, dass wir am Samstagabend den 27. Juli noch Platz für Spontanbesucher bieten können.
Überall in Deutschland laufen die Festivals im Sommer - nur das Vogtland wird spärlich mit heissen Konzertnächten von angesagten Bands versorgt. Wer am 27. JULI unser BESTIVAL verpasst hat oder noch voll von Glückshormonen den nächsten musikalischen Kick des Sommer erleben möchte, der sollte sich Samstag den 03. August gut merken und Plätze reservieren. LILABUNGALOW hat soeben unseren Termin in Eschenbach bestätigt! Wir freuen uns, dass die auch in der Schweiz, Frankreich oder Skandinavien angesagte Band den Weg zu uns findet. LILABUNGALOW tourte mit Herbert Grönemeyer, wird im Radio als Musiktipp auf Sputnik geadelt und versetzte auf dem legendären Montreux Jazz Festival tausende Besucher in rauschhafte Begeisterung. Was LILABUNGALOW nur ein Jahr nach Erscheinen ihres Debutalbums erreichte, spricht für Patrick Foellmer (Gitarrist, Trompeter, Sänger), Reen Kolditz (Schlagzeuger) und Dave Bönsch (Bassist), die den musikalischen Kern bilden. Seit 2004 spielen sie Elektro-Indie - um es nicht schlicht Popmusik zu nennen. Und das ist wirklich nicht dick aufgetragen. Ihre Songs decken die Spannweite von hauchzarten poppigen Balladen bis hin zu voluminösen, rockigen Nummern ab. Ganz dezent fließen stets elektronische Sounds ein, die sich nie in den Vordergrund drängen. Aber sie geben den Songs von Lilabungalow einen ganz speziellen Klang:
Aber der Abend hat noch mehr zu bieten: Vor dem Konzert präsentieren wir im Ballsaal eine neue, frische Ausstellung von Fotografen, die noch ziemlich am Anfang ihrer Karriere stehen. Wir möchten damit dem künstlerischen Nachwuchs eine wohlverdiente Plattform geben. Mit am Start sind:
Andrea Meckert, Plauen
Stefanie Bauer, Plauen
Luisa Grigorenko,Oelsnitz
Franz Grünewald, Potsdam
Michel Vierling, Dresden
Tobias Seidel, Mainz
Am 07. September präsentiert Alf Ator, formerly knows as der Vater von Gott, sein neues Programm: THEATOR.
Während die Produktion der neuen Knorkator-Scheibe auf Hochtouren läuft, widmet er sich nebenbei seiner Rolle als Entertainer der wohl abgedrehtesten One-Man-Performance des Universums. Niemand beherrscht den Spagat zwischen Größenwahn und Liebenswürdigkeit so brilliant wie Alf Ator.Wer ihn schon einmal solo erleben durfte, weiß, was damit gemeint ist. Einem Unwissenden jedoch ist schwer begreiflich zu machen, was da eigentlich abläuft. Alf Ator ist gewissermaßen der Erfinder einer neuen Form des Entertainments! In atemberaubender Geschwindigkeit wechselt er zwischen Musik, Zauberei, Lyrik, Drama und Comics hin und her, Tiefsinniges verschmilzt mit Blödsinn, Aggressives mit Sanftem, und wir – ob wir wollen oder nicht – werden Teil des Programms, glückliche Marionetten seiner schrulligen Ideen, glänzen als virtuose Mitmusiker, schlagfertige Gesprächspartner oder einfach nur dem Meister ergebene Fans. Sein neues Programm “THEATOR” enthält noch mehr Musik – aber auch noch mehr Zauberei, nicht zu vergessen mehr Lyrik, Drama, sowie natürlich mehr Comics. Und hier sind Vater & Sohn bei Knorkator in Aktion:
Wenn es einer kann, dann Hans Krüger! Er ist eine Rampensau, und zwar eine ganz sympathische, mit einem Komikertalent und einer Spielfreude, die ihn zum Dozenten und zum Vorbild an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch” machte. Bei ihm lernen die Besten des Fachs ihre Talente auszuprobieren - wie Rainald Grebe.
Echte Theaterfreunde kennen Hans Krüger natürlich auch als Mitbegründer und Energiebündel von: ZINNOBER, dem freien Theaterensemble in DDR-Zeiten, die Anfang der 80-iger Jahre auch dicke Bretter bohrten.
In seinen Soloprogrammen glänzt er als Schauspieler, Komiker und Sprachakrobat ebenso wie mit dem von ihm erfundenen Holzfeuerwerk. Wir garantieren: Jedes Jahr Silvester werdet ihr euch an Hans Krüger unweigerlich erinnern - ein Knaller! Daher nicht vergessen: Karten reservieren.
Bemerkenswerte Menschen können nur für bemerkenswerte Dokumentationen sorgen. Am 21. August 2010 starb einer der originärsten aktuellen deutschen Künstler: Christoph Schlingensief. Schon zu Grundschulzeiten begann er mit dem Filmen und arbeitete fast 20 Jahre überwiegend mit diesem Medium. Schlingensiefs Filme sind ein fröhliches Gemetzel an Sehgewohnheiten, gesellschaftlichen und künstlerischen Konventionen und nicht selten provokativ auf den Trümmern der Filmgeschichte ausgetragen. Als Theaterregisseur begann er erst 1993, mit einer Inszenierung an der Berliner Volksbühne. Nach der Jahrtausendwende realisierte Schlingensief immer mehr Inszenierungen, die als wegweisend für das Theater der Zukunft gelten können. Seine Operninszenierungen in Bayreuth und Manaus (Brasilien) waren eine konsequente Erweiterung seiner Theaterarbeit, die schon in früheren Inszenierungen Auszüge von Wagneropern enthielten. 2008 erkrankte Schlingensief an Lungenkrebs und exhibitionierte noch intensiver als zuvor sein Leben auf die Bühne. Die eigene Erkrankung und der möglichen Tod wurde nicht nur das Rohmaterial seiner Inszenierungen, sondern auch der Titel der lesenswerten Autobiografie "So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein!".
Einer der stilprägendsten deutschen Filmkritiker urteilt über den Schlingensief-Film: Natürlich ist Sibylle Dahrendorfs Knistern der Zeit eine Schlingensief-Dokumentation. Sie lebt von seinem Elan, seinem Charme, davon, dass wir alle ihn hier noch einmal quicklebendig in Aktion erleben können, und wieder ein bisschen 'was Neues, eine weitere Facette seines Werks kennenlernen. Doch das ist unsere Wahrnehmung. Denn als Film ist dies zugleich das Gegenteil einer One-Man-Show: Ein Dokumentarfilm, wie er sein soll: Nüchtern, kühl, voller Lust an der Beobachtung und eben am Festhalten des Beobachteten. Und eben dadurch entwickelt er schnell einen Sog und eine ganz eigene Emotion und Poesie. (artechoc, Rüdiger Suchsland )
Wir freuen uns, dass die Regisseurin Sybille Dahrendorf, die über viele Jahre mit Christoph Schlingensief verbunden war, ihren Film persönlich im Kunsthaus Eigenregie vorstellen wird. Zusätzlich wird es eine Reminiszenz an die Theaterperformance "Chance 2000" geben, an der Sybille Dahrendorf und auch Mario Falcke (auch als Produzent des CD-Samplers Diplomatenpass) mitwirkten.
Zu der Veranstaltung werden einige Menschen erwartet, die mit dem Leben Christoph Schlingensief zu tun hatten. Eine Reservierung von Karten ist daher unerlässlich.Hier noch ein Teaser des Films:
Erst einmal: Sebastian Krämer ist ein Star - im BESTEN Sinne! Künstler wie er sind schlicht eine wohltuende Minderheit, weil sie der leider grassierenden Zeitgeist-Scheisse aber sowas von weit voraus sind, dass selbst Plagiateure verzweifeln. Denn was er kann, können viele andere nicht einmal möchten. Ein Konzert mit Sebastian Krämer sollte als Grundnahrungsmittel für jeden Menschen gelten, der nicht als absoluter Kulturbanause in die Gruft fahren will. Und wir formulieren da noch vorsichtig - denn mit seinem neuen Programm Typfelhyänen wird er garantiert noch mehr Bewunderer durch die lobenden Feullitons bekommen und somit auch im TV öfter landen als ihm lieb sein dürfte. Bisher titeln lesbare Zeitungen so: „einen der pointiert bissigsten Liedermacher“ (Melodie & Rhythmus), „Ausdrucksgourmet“ (Hannoversche Allgemeine Zeitung), „den Giganten am Klavier“ (Mainzer Rheinzeitung) „begnadeten Blödler“ (Stuttgarter Zeitung), „Meister des Understatements und des Hintersinns“ (Bonner Rundschau).
Extreme Biografien kann man sehr schlecht verfilmen - das Publikum würde den Stoff einfach nicht glauben wollen. Oder es wird dem Publikum ein leichtverdauerliches Epos der Marke Hollywood, RTL & Co. als auch Bollywood vor die Nase gesetzt. Aber spannende Portraits müssen nicht ungefilmt bleiben - denn zu den Sternstunden des Dokfilms gehört es, authentische Geschichten erzählen zu können. Die Regisseurin, Wissenschaftlerin und Musikerin Claudia Lehmann hat ein Auge und den Sinn für dieses Genre. Und deswegen landete auf den 59. Internationalen Filmfestspielen in Berlin, in der Reihe "Perspektive Deutsches Kino", ihre Dokumentation "HANS IM GLÜCK"
Es ist die Geschichte eines quergebürsteten und musikalischen ostdeutschen Jugendlichen, der durch eigene Widerborstigkeit und durch Dogma des real existierenden Sozialismus sich selbst ein Bein stellte oder stellen lies. Als Hans Tomato wurde er dann bekannt, als er mit Rex Joswig die legendäre Band "Herbst in Peking" gründete, es Auftrittsverbote hagelte und ihr Song "Wir leben in der Bakschischrepublik" die Hymne des Untergangs der DDR wurde.
Soweit klingt alles ganz normal - das Leben von Hans Narva, wie er sich heute nennt, war und ist es aber nicht. Drogen, Knast, musikalische Erfolge und Niederlagen wechselten sich ab. Wir freuen uns darüber, dass nicht nur die Regisseurin für euch an diesem Filmabend dabei sein wird, sondern auch Hans Narva selbst. Gut möglich, dass es nach dem Film zu einer kleinen musikalischen Session kommt - denn die Regisseurin überzeugt auch als Musikerin. Es lohnt sich also den ersten Samstag des Jahres 2014 im wohlig warmen Ballsaal zu geniessen. Ein kleiner Teaser des Film sollte euch zusätzlich Appetit machen:
Wer noch nie im Kunsthaus Eigenregie war der könnte meinen, dass im schneereichen Winter auf den Straßen zu uns kein Durchkommen ist. Dabei geht es in unserem Naturschutzgebiet auf den Straßen geräumter zu als in den Städten der Region. Die wenigen Straßen, die sich hier durch die Wälder schlängeln, sind als Lebensadern stets geräumt. Aber abseits der Straßen kommt man tatsächlich nur mit schweren Allradfahrzeugen durch den Schnee. Genau dieses Naturspektakel könnt ihr erleben, wenn bereits zum zweiten Mal im Kunsthaus Eigenregie das Snowy Mountain Meeting stattfindet. Expeditionsfahrzeuge, schwere Allradler und zu Reisemobilen umgebaute Fahrzeuge der Marke Landrover werden sich zu Dutzenden für eine Roadbooktour durch schweres Gelände einfinden. Am späten Nachmittag können nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch Reiseberichte der Teams & Teilnehmer vom Publikum angesehen werden.
Ab 20 Uhr wird mit Kommando Elefant eine der angesagtesten Indiepop Bands aus Österreich bei uns zu Gast sein. Das Kommando Elefant wurde 2007 in Wien gegründet, grooved zwischen Gitarren und Elektro, zwischen Humor und Melancholie, zwischen Piano und Synthesizer, zwischen Alltag und Party. Vor allem aber: es ist eine authentische Band mit großem Gespür für Melodien und Texte - ohne dabei aufzuhören höchst unterhaltsam zu sein. Genau das richtige um dem Winter einzuheizen, abzutanzen oder gute Songs zu geniessen. Wer Lust auf dieses Konzert hat, sollte sich rechtzeitig anmelden, da die Land Rover Teams Vorrang haben werden. Und hier ein Teaser zum warmhören (wegen der Mailanfragen: Nein, das ist kein Song von Udo Lindenberg . . )
Das Kunsthaus Eigenregie liegt ja nicht nur im schneesicheren Eschenbach, sondern nur einen Katzensprung von den Skiliften in Schöneck entfernt. Das dachte sich auch der Filmemacher René Eckert, den wir eigentlich als geschätzen Regisseur bei einem winterlichen Filmabend unserem Publikum präsentieren wollten. Daraus wurde ein Tag mit vollem Programm. Das ruft nach einer Neuauflage - wer am 01.03. 2014 mit dabei sein will, wird hier ab Dezember 2013 die Infos zu Anmeldung bekommen. Vorab schon mal: Snowboarder erwartet eine präparierte Extrapiste, Sondertickets für die Lifte, eigene Versorgung mit leckeren Bioessen&Getränken. Vom Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gehört euch die Piste und viele handfeste Überraschungen.
Ab 21 Uhr startet das musikalische Highlight nach diesem vollgepackten Tagesprogramm: Rainer von Vielen! Viele werden ihn als Headliner von großen Festivals kennen. Mit Elektro-Punk-Hop könnte man den völlig originären Stil seiner Band Kauz beschreiben. Wir lassen die Band selbst zu Wort kommen: Vier Musiker – 420000 Kilometer. Sechs Jahre – 600 Konzerte. Ein Leben auf der Straße, in Hotels und Hinterzimmern, in fremden Betten, auf feuchten Böden. Die Allgäuer Band Rainer von Vielen kennt alle Hochs und Tiefs des Tourlebens. Doch Rainer von Vielen (Gesang, Akkordeon), Mitsch Oko (Gitarre), Dan le Tard (Bass) und Niko Lai (Schlagwerk) wissen, wofür sie drei Schlagzeugsets, sechs Reifen- und 180 Saitensätze verschlissen haben. Eine viertel Million Besucher sahen ihre Konzerte auf drei Album-Tourneen. Jetzt ist es für die Band an der Zeit etwas zurückzugeben. Den magischen Moment auf der Bühne, die Einzigartigkeit des Live-Erlebnisses auf ein Album zu bannen, das jenen gewidmet ist: den Fans.
Wenn das kein Versprechen ist! Und hier etwas zum reinhören:
Der metaphorische Name für den neuen Spielfilm von Roland Reber kollidiert eindeutig mit der Geschichte, die der Film erzählt. Illusionen gelten ja in der Umgangsdenke nur als Falsche Vorstellungen. Oft spricht man auch von Einbildung und meint damit den puren Trugschluss, dem wir Menschen unterliegen können. Roland Rebers ILLUSION bricht mit den erwartbaren Trugbildern - selbst mit den Erwartungen, die konsumverwöhnte Filmseher hegen könnten.
Dieser Film macht es uns nicht so leicht, denn er nähert sich der menschlichen Illusion aus einem Blickwinkel, der wohl am wenigsten vom Verstand geleitet oder begleitet wird: Sexualität, Erotik, Obsessionen. Roland Reber wäre nicht Roland Reber, wenn er nicht auch in seinem neuen Spielfilm Bilder und Geschichten zu diesem Thema zeigt, die ungewohnt sind, die faszinieren und gleichzeitig polarisieren können.
Der Kinostart des Films ist am 23.01.2014 - wir können den Film seit November 2013 für das Kunsthaus Eigenregie ankündigen. Die Weltpremiere von ILLUSION fand auf dem SITGES International Film Festival (Spanien) statt, seine Deutschlandpremiere bei den Hofer Filmtagen 2013.
Carolina Hoffmann (Hauptdarstellerin) und Marina Anna Eich (Hauptdarstellerin und Koproduzentin) werden zum Kinoabend anwesend sein und auch danach für ein persönliches Filmgespräch zur Verfügung stehen. Erste Pressestimmen zum FIlm:
„Es ist als hätten David Lynch und Helge Schneider zusammengearbeitet.“ (Süddeutsche Zeitung, Kultur 22.10.2013)
„…Filme von Roland Reber vergisst man nicht. Sie sind besonders... Ein Film, der zeigt, dass es eine Unmenge mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als sich die Filmschulweisheit träumen lässt. (kino-zeit.de)
„Mal entlarvend komisch, dann sinnlich erotisch und im nächsten Moment voller theatralischer Melancholie, führt uns diese phantasmagorische Achterbahnfahrt der Emotionen ganz tief hinein in die intimste Gedankenwelt ihrer Figuren. Traumwandlerischer Seelenstriptease! (Deadline Filmmagazin)
„In diesem von keiner Filmschullehre limitierten Kammerspiel, das in aufwendiger Postproduction zahlreiche visuelle Effekte erhalten hat, schlummert der anarchistische Independent-Geist von Helge Schneider, Christoph Schlingensief, Luis Buñuel und Lars von Trier in einer "Eyes Wide Shut"-Kulisse.“ (Blickpunkt:Film)
„Hocherotisches Ensemble-Drama um acht Menschen, die in einer Bar dem Alltag entfliehen und sich ihren sexuellen Fantasien hingeben.“ (kino.de)
„Früher gab es mehr solcher filmischer Anarchisten in Deutschland – man denke nur an Schlingensief – inzwischen scheint Reber der Einzige zu sein, der übrig ist.“ (Rheinpfalz, 29.10.2013)
„Rebers Filme sind unangepasst, unvergleichlich, unkonventionell und eigenwillig.“ (Landsberger Tagblatt, 24.10.2013)
Okay, bei einer Schweizerin mit dem Namen Heidi Happy rasseln vielleicht erst einmal Klischees der Heidi Kinderbücher duch das Kleinhirn. Und zumindest diese Selbstironie darf man live erwarten, wenn man Heidi Happy noch nie erlebt hat. So etwas soll es ja (LEIDER!) in Deutschland noch geben: Musikliebhaber, die Heidi Happy nicht kennen. In der Schweiz gehört sie längst in den Pophimmel - und zwar in die Abteilung der Überflieger und echten Könner, wie viele Auftritte im TV, Airplay im Radio und großes Medienecho beweisen. Selbst in Canada und den USA weiss sie zu überzeugen, wurde aus Tausenden Bewerbern für 4 Konzerte des SXSW Festival ausgewählt. Wir könnten jetzt seitenweise und hoffnungslos ins Schwärmen verfallen, denn Heidi überzeugt selbst im minimalistischen Duo ihr Publikum spielend - eitle Selbstdarsteller sitzen dann gebannt wie kleine Kinder vor dem Kaspertheater und werden andächtig. Glaubt uns, live spielt diese Frau mit alle Synonymen von Schön. Und wir haben mit ihr schon Konzerte erlebt, bei denen jeder Zuschauer danach mehr als eine CD kaufte - und die letzten nicht einmal mehr ein irgendwas aus dem Merchandise Koffer abbekamen. Was sie so besonders macht? Es ist wirklich originäre Musik, die irgendwo zwischen Pop, Folk, und Singer/ Songwriter aufblitzt.
Wir sind also glücklich, dass Heidi Happy dieses Mal mit größerer Band und neuer CD einen Abstecher ihrer kleinen Europatournee ins noch kleinere Eschenbach macht. Zwar fehlt der Zauber, den sie live verbreitet, aber ein Appetithäppchen muss sein, hört also selbst:
AKTUELL: Die 6 Shows umfassenden Livekonzerte mit BERGE zum Vatertag-Himmelfahrt-Herrentag finden statt. Wettervorschau: bis Mittags leichter Nieselregen, danach bewölkt und regenfrei. Im Ballsaal und in der Scheune sorgen wir für das Wohlbefinden von Männern und Familien (u.a. Malen mit Kindern)
Das Kunsthaus Eigenregie liegt direkt im Kreuzungsbereich von vier traditionellen Wanderwegen - seit Männergedenken auch die Wanderroute zum Herrentag. Nachdem im vorigen Jahr schon über 300 Männer - und erfreulich viele Familien - bei uns Rast machten, werden wir auch 2014 wieder ein kunstvolles Programm neben einem gepflegten Fassbier anbieten. Dieses Jahr haben wir eine Band dafür gewinnen können, die bereits vor drei Jahren zum Sommerfest für Furore sorgte: BERGE!
So verknuffelt charmante und sonnige Musik - das passte einfach zu einem entspannten Tag wie diesem! Zudem haben Berge neben Songs, bei denen jeder unweigerlich mitwippen muss, noch eine Botschaft: viel Liebe & Selbstbewusstsein. Damit auch jeder die Chance hat Berge bei uns zu hören, wird die Berliner Band fünf Sets zwischen 13 Uhr und 17 Uhr bei uns spielen.
Natürlich bietet der Herrentag auch die traditionelle Männerolypiade, bei der jeder Mann vor dem Genuss von leckerem Fassbier seine maskulinen Talente und seine Kunstfertigkeiten unter Beweis stellen kann - oder muss. Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten!
Für das Leibliche Wohl werden wir die chinesische Grillkiste in Betrieb nehmen. Kinder und große kreative Menschen können sich an den Malstrecken versuchen, kleine Drucke fertigen oder die Ausstellung anschauen. Grössere Gruppen bitten wir um vorherige Anmeldung, damit unsere Kapazitäten nicht gesprengt werden.
Falls das Wetter nicht ganz so prächtig sein sollte, finden alle Besucher im Ballsaal und in der Austausch-Bar sowie den Ateliers Platz. Geöffnet haben wir zwischen 11 Uhr - 19 Uhr.
Im Vogtland hat Olaf Schubert natürlich Heimvorteil, ganz klar. In Sachsen erspielte er sich mit seiner Band Dekadance und einigen anderen Projekten seit gefühlten 20 Jahren durchschlagenden Erfolg. Seitdem der nuschelnde Pollunder verstärkt durch die TV-Sender mäandert, dürfte ihn jeder Comedyliebhaber im deutschsprachigen Raum kennen. Und so wie man Helge Schneider nur mit Hilfsverben oder pantomimisch beschreiben kann, unterlassen wir lieber den Versuch, die Kunst des Olfa Schubert eintüten zu wollen. Richtig gehört: der Mann ist Künstler. Er schreibt, er singt, er musiziert (nicht nur getarnt als Gabi am Schlagzeug), er erfindet für uns da draußen eine abstrus charmante Welt.
In Eschenbach wird uns dann noch eine ganz besondere Ehre zu Teil: Cliff Polpott und sein Knecht Matti werden die Muschelbühne okkupieren. Eine Schubertsche Inszenierung, die auch ohne Pullunder auskommt und das Publikum zu Interaktionen verleitet. Allerdings müssen wir die Vorfreude schon jetzt einschränken: Reservierungen nehmen wir nur von unserem Stammpublikum entgegen.
Kunst: Offen in Sachsen. Unter diesem Titel stehen landesweit die Türen von 240 Ateliers einladend auf. Neugierige, Kunstfreunde, Familien und kreative Menschen dürfen sich eingeladen fühlen um Maler, Grafiker, Bildhauer, Fotografen, Keramiker, Holz-, Schmuck-, Textil- und Metallgestalter und viele andere Kreative in ihren Arbeits und Austellungsräumen zu erleben. Neben kunstgewerblich arbeitenden Ateliers nehmen in Sachsen viele professionelle Künstler teil. Seit vielen Jahren beteiligt sich inesj.plauen an diesen Aktionstagen, die alljährlich stets über die Pfingsttage angeboten werden. Im Kunsthaus Eigenregie zu sehen gibt es: Malerei (von Acryl über Öl und experimentelle Techniken) druckgrafische und fotografische Arbeiten, Skulpturen, Plastiken und Objekte.
Wir freuen uns am Pfingstsonntag den 08.JUNI, zwischen 11 - 17 Uhr über aufgeschlossenes Publikum, auf spannende Gespräche und interessante Kontakte. Führungen durch die Ateliers, die aktuelle Ausstellung im Saal und eine Sonderedition Druckgrafik werden geboten. In der Austauschbar sind Kleinplastiken, grafische und originale Malereien zu Sonderpreisen, Fotoarbeiten und Reproduktionen im Angebot. Das Druckatelier befindet sich neben der Bar und in der oberen Etage der Scheune das Malatelier. Neuste Arbeiten, die gerade im Entstehen sind werden neben bereits abgeschlossenen Arbeiten stehen und so einen Einblick in die künstlerische Arbeit von inesj.plauen geben.
Postkarten zum Weitergestalten laden große und kleine Leute zum Mitmachen ein. Bestimmt findet sich Zeit für Gespräche über Kunst, das Leben und alles was schön ist. Im Kunsthaus Eigenregie gibt es natürlich auch die aktuellsten Informationen zu Veranstaltungen und Kursen. Brunch, Kaffee und Kuchen sowie die Werkschau von inesj.plauen im Galeriesaal des Kunsthauses Eigenregie runden unser Angebot ab. Und hier ein Video - so sah es 2013 nach dem Besucheransturm zu Pfngsten aus.
05.JULI - Einlass ab 19 Uhr! Merkt euch schon jetzt Samstag den 05.JULI - und reserviert rechtzeitig Karten! Seit nunmehr 20 Jahren gibt es bei und mit uns in Eschenbach ein Sommerfest mit fantastischen Künstlern, die sich sonst nicht in das Vogtland verirren. Mit dem Kunsthaus Eigenregie müssen wir seit 2011 auch keine Zirkuszelte oder waghalsigen Konstruktionen mehr auf die Wiese bauen - der Ballsaal sorgt für ein Clubambiente in dem man Bands geniessen kann, die ansonsten eher in großen Venues spielen. Dieses Jahr freuen wir uns zu Beginn auf Intergalactic Lovers!
Trotz Charterfolgen, Radiohits und ausverkauften Shows in Belgien, Frankreich und Deutschland, schütteln sie den Druck locker ab und liefern ein zweites, ausgereiftes und tiefgründiges Pop-Album ab, ohne sich dabei gängiger Klischees zu bedienen. Das Spektrum reicht von folkig angehaucht bis hin zu sphärisch rockenden Songs. Intergalactic Lovers creiert keine kurzlebigen Trends für den Zeitgeist, sondern leistet ehrliches Songwriting, getragen von der bezaubernden Stimme von Frontfrau Lara Chedraoui, die mit ihrer authentischen und sympathischen Erscheinung mittlerweile die Titelseiten von Mode- und Lifestyle-Magazinen in Belgien schmückt. Intergalactic Lovers schreiben keine Hits, die beim ersten Hören kleben bleiben um einen dann später umso mehr auf die Nerven zu gehen, sie schreiben Hits, die es einem auch beim zwanzigsten Durchlauf noch warm ums Herz werden lassen und einem stets ein gutes Gefühl geben. Und das variantenreich - eine davon klingt so:
Natürlich haben wir für eine lange musikalische Sommernacht gesorgt. Denn nach einer Umbaupause und sinnlichem Entspannen in unserem alten Obstgarten am Bach, bei dem auch die duftende kubanisch-chinesische Grillkiste für Biofleischgenuss sorgen kann, präsentieren wir den zweiten Act des Abends: Otto Normal!
Eine geniale Mischung aus Hip-Hop, Pop und Elektro, gespickt mit schrägen Texten. 6 Bandmitglieder, die erfolgsverwöhnt und schmunzelnd von sich behaupten "Wir liefern einfach Durchschnitt auf ganz hohem Niveau. Wir sind das beste Mittelmaß der Welt.“ Nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums „Wahnsinn“ im Jahr 2012 konnte Otto Normal die Messlatte schon weit anheben; und zwar nicht nur musikalisch, sondern auch drumherum. Denn die Band hat nicht nur den VIA Award als bester Newcomer gewonnen, sondern auch den begehrten Berlin Music Award; konnte ihre Songs zur Primetime im öffentlich-rechtlichen Fernsehen performen und die Unterstützung der "Initiative Musik" der Bundesregierung einkassieren. Am 28. März 2014 veröffentlichen Otto Normal mit „Das Neue Normal“ ihr zweites Album sowie die Singleauskopplungen „Augen Zu“ und „Das siebte Jahr“. Ein Ohrwurm gefällig - bitteschön:
Was danach kommt? Kein BESTIVAL ohne den Motown Papst unter den DJ´s: Jens Uwe Soul! Mit Black Soul der Marke James Brown sorgt er für Petting in den Ohren. Bis zum Sonnenaufgang habt ihr Zeit & Platz zum Abtanzen.
Kurze Infos:
- Camping und Zelten ist auf unseren Wiesen möglich
- Schlafplätze im Kunsthaus sind nur nach rechtzeitiger Reservierung noch möglich
- Parkplätze sind reichlich vorhanden und ausgeschildert - bitte nicht die Zugänge zum Kunsthaus Eigenregie verstellen
- Kartenreservierungen nehmen wir nur bis zum 20.06. an - nicht vergessen:-)
Liebe Kunst & Kulturfreunde - geniesst den heissesten Sommermonat. Wir werden das Erholsame mit dem Nützlichen verbinden und weitere behutsame Renovierungen, Restaurierungen und Verschönerungen am Kunsthaus durchführen. Der erste Samstag im September ist dann wieder regulärer Veranstaltungstag.
Berlin ist das Treibhaus im Schrebergarten professioneller Musik. Seltene, nicht genmanipulierte Vollblutmusiker, wachsen im Laufe der Zeit zu angesagten Livebands heran. So wie Krogmann, die aus dem Duo Krogmann&Klixx organisch zur quattromusikalischen Band aufstiegen und nun als Handvoll Musiker für volles akustisches Volumen in den Clubs sorgen. Es ist Musik die nicht nur gute Vibes in sich trägt, sondern garniert mit unaufdringlichen und gleichzeitig nachdenklichen Texten.
Krogmann präsentiert im Kunsthaus Eigenregie neben dem Album auch neue Songs, die frisch in diesem Sommer nachgewachsen sind. Es erwarten euch zwei Showblöcke, musikalisch am besten als Deutschen Poprock beschrieben, die sich großzügig an Jazz, Funk, Punk, Ska oder Soul Grooves bedienen. Bei wunderbarem Wetter werden wir danach noch eine Spätsommernacht am Lagerfeuer einlegen - vielleicht mit einer Session anwesender Musiker. Hier ein musikalischer Vorgeschmack:
Unter dem Motto: Tag des offenen denkmals - wir bauen auf Kultur, findet seit 1993 an jedem zweiten Sonntag im September ein bundesweiter Aktionstag statt. Der Bund, die Bundesländer, Kommunen und nicht zuletzt Privatpersonen öffnen denkmalgeschützte Gebäude und Areale für die Öffentlichkeit. Das Kunsthaus Eiegnregie hat eine 300-jährige Geschichte als Umgebindehaus, typische vogtländische Bauernhostelle. Und vor fast 100 Jahren eröffnete hier eine Dorfwirtschaft, die zudem mit einem eigenen Ballsaal für vergnügliche Abende sorgte.
Dank der Enkelin des letzten Gastwirts haben wir Zugang zu vielen Archivunterlagen zur Geschichte des Kunsthauses Eigenregie. Ebenso erfreulich ist, dass die wesentliche Struktur und Erscheinung des Gebäudeensembles auch die DDR-Zeiten gerade so überleben konnte - Dank des Vorbesitzers Volkmar Förster. Wir haben und werden in den nächsten Jahren eine behutsame weitere Restaurierung durchführen, damit auch zukünftige Generationen die traditionellen Werte schätzen können.
An diesem Sonntag werden wir die seit Jahrhunderten unveränderte Quelle im Gewölbekeller zugänglich machen, das gesamte Kunsthaus Eigenregie unseren Besuchern zeigen und auch die Scheune bis unter das Dach öffnen. Zudem legen wir viele der erhalten gebliebenen Archivmaterialien aus.
Selbstgebackene Kuchen und Getränke werden ebenso geboten wie Spielmöglichkeiten für Kinder. Zudem wird es eine Kleinstserie von Linolschnitten geben - das Motiv wird das Kunsthaus Eigenregie sein. Schulklassen und besuchergruppen bitten wir um rechtzeitige Voranmeldung. Geöffnet ist Sonntags zwischen 10 - 19 Uhr.
Hier die älteste Urkunde zu unserem Denkmal - eine gesiegelte Kaufurkunde von 1836:
Euch kommt der Name bekannt vor? Ihr seid euch sicher von Tante Polly schon mal etwas gehört zu haben? Wer bisher Tante Polly nur aus Mark Twains Klassiker Tom Sawyer kennt, darf jetzt aufhorchen. Von der Waterkant in Hamburg segelt wieder einmal ein musikalisches Schwergewicht durch die Republik das es in sich hat. Die von Musicals und Theatern verwöhnten Musiker haben sich erst vor gut zwei Jahren beinhart zusammen getan und Dank ihrer Leidenschaft und Spielfreude erobern die drei mit Orkanstärke die Clubs des Landes. Das Publikum musste auch nicht lange betteln, denn nach dem Album Herzkotze sorgen die Nordlichter mit Hitzefrei für nahtloses Hörvergnügen. Einen Tag vor ihrem Auftritt im Kunsthaus Eigenregie werden sie noch im legendären Knust in Hamburg auf der Bühne stehen, einen Tag nach uns ruft das Essener Theater. Der Deutschlandfunk meint: "Ein bisschen Rock, ein bisschen Chanson, Jazz, ein Hauch von Shanty. Durchgängig deutsche Texte, die teils anrührend, teils humorig sind und manchmal auch ein bisschen kalauerhaft sein dürfen." Wir meinen: eine Prise Erdmöbel trifft auf Keimzeit um dann an Element of Crime zu erinnern. Euch erwartet also ein faszinierendes, hautnahes Bühnenspektakel. Wenn ihr früh genug Karten reserviert . . . .
Wie könnte eine Hommage zum 25. Jahrestag des Mauerfalls aussehen - vor allem in einem Kunsthaus? Politik sollte wieder kunstvoller werden, finden wir. Oder Kunst wieder politischer? Wir finden, beides kann man nicht trennen, man kann es eher übertreiben, theoretisieren oder überzeichnen. Wir möchten an diesem ersten Samstag des November an die unbändige Kraft, diesen Mut und die Kreativität erinnern, die schlussendlich die verkalkte Ideologie der SED durchbrach und der Mut und die Visionen für eine demokratische Zukunft greifbar werden liessen. Das war in unserer Nachbarregion Böhmen nicht anders im Jahr 1989. Daher lag es für uns nah, einige der Protagonisten der friedlichen Revolution oder Samtenen Revolution für eine lebendige Hommage einzuladen. So werden Mitglieder der CHARTA 77, Bürgerrechtler aus Cheb mit vielen Vorreitern des Umbruchs aus Plauen und dem Oberen Vogtland zusammentreffen. Über Europa kann man reden - oder man erlebt es in einer Spannung versprechenden Begegnung. Hier ein paar Eindrücke aus den schwierigsten Tagen der Samtenen Revolution in Prag:
Wichtiger Programmpunkt des Abends wird: ALOIS NEBEL! Die für den Oscar nominierte und mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnete Verfilmung der Graphic Novel-Trilogie von Jaroslav Rudiš, die sich kunstvoll den politischen Brüchen nach dem zweiten Weltkrieg nähert, überwindet die Schranken zwischen Tschechien und Deutschland, spricht aber auch die bittersten gemeinsamen Erfahrungen und Verantwortungen an.
Der international bekannte Autor Jaroslav Rudiš wird im Kunsthaus Eigenregie anwesend sein und steht nach dem Film für Gespräche zur Verfügung. Ein geselliger Teil danach sorgt für einen langen und interessanten Abend. Kartenreservierungen sind aus Kapazitätsgründen erbeten unter: 037464-330130 oder mail@eigenregie.de. Hier eine Filmvorstellung in den Tagesthemen:
Kurz vor dem Schnee gilt es noch einmal die Sonne zu feiern, fantastische Musik im Kunsthaus zu erleben und sich diesmal über englische Lyrics zu freuen. Wir haben das Glück, dass Phil Shoenfelt & Southern Cross sich für unseren ersten Samstag im Oktober begeistern liess. Phil Shoenfelt stammt aus England, startete seine ersten eigenen Bandprojekte in New York, wo er lange lebte. Mit seiner Band Khmer Rouge gehörte er schon zu Krautrock-Zeiten zu den typischen Vertretern des Post-Punk und wurde auch im Dunstkreis von Andy Warhol verortet - Nat Finkelstein managte damals zeitweise die Band. Phil Shoenfelt wuchs aus der New Yorker Szene heraus und blieb nicht nur musikalisch ein unabhängiger Geist sondern machte, ein Jahr nach seiner langen Tournee durch Tschechien, 1995 Prag zu seinem überwiegenden Lebensort.
Southern Cross ist eines seiner aktuellen musikalischen Projekte, vier Alben entstanden in den letzten Jahren. Euch erwarten folkig angehauchte Songs, beste Singer/Songwriter Stimmung gepaart mit einer eindringlichen Stimme. Aber hört selbst:
Er ist Klaviateur - was, ihr kennt diesen Ausdruck nicht? Dann müssen wir zugeben, dass wir für den Künstler, der das Jahr 2015 musikalisch bei uns einläuten wird, dieses wonneproppige Wort mit Genuss erfinden mussten. Weil es am besten beschreibt, mit welcher Inbrunst Arnim Töpel mit seinem Klavier verwachsen ist. Um auf ganz humorvolle, gebutterte und manchmal pfefferscharfe Art und Weise seine Texte und Geschichten musikalisch zu illustrieren. Daher heisst es am Samstag den 03.01.2015 ab 20 Uhr:
Sex ist keine Lösung- das neue Programm von und mit Arnim Töpel
Wer Schmuddelkram erwartet, der wird charmant enttäuscht. Bei Arnim lacht das Herz mit dem Verstand - er nimmt sich der Rätsel menschlicher Beziehungen an, die Mann und Vater mitten im Leben bewegen. Über 800 Mal hat er sein "für musikalische Klasse und sprachliche Eleganz" mehrfach ausgezeichnetes Programm zwischen Flensburg, Rostock, Bozen und Luzern gespielt. Es hat seinen Ruf als Ausnahmeerscheinung, als Blues-Denker und Philosoph unter den Kabarettisten begründet. Sex ist keine Lösung, diese Erkenntnis baute Arnim Töpel mittlerweile als Motto für sein dreisprachiges Best of: Hochdeutsch, eine Prise Mundart (der Mann ist Kurpfälzer) und schwer musikalisch aus. Vor 12 Jahren wagte der Radiotalker vom Südwestfunk den Schritt auf die Kleinkunstbühnen. Bald 2000 Auftritte hat er seitdem als Kabarettist und Pianist zwischen Flensburg und Luzern absolviert. Verbreitetes Prädikat: wohltuend. Dies ist das Mindeste was der Blätterwald in Dutzenden Rezensionen an Loben ausschüttet. Hier ein TV-Portrait, nebst kleinem Song:
Es lebe das Omnicord! C. Heiland ist der einzige Musikkabarettist, der Omnichord spielt: das japanische Kultinstrument aus den Achtzigern dient C. Heiland dazu, Lieder in die Welt zu tragen, die zwischen Ballermann und tiefer Melancholie changieren. Mit einer Stimme, die ihresgleichen sucht, singt er nicht nur, sondern kalauert sich und das Publikum um den Verstand.
Wer am Ende noch weiß, ob Kabarett nun Comedy ist oder umgekehrt, der bekommt einen Orden.
Vom Heiland persönlich!
Ohne Bilder und Worte ist menschliches Leben gar nicht vorstellbar. Aber die Medien verschmutzen unsere Sinne zunehmend mit Informationsmüll. Nicht viel anders ergeht es der Musik, deren klassisches Medium, das Radio, nur noch in Nischensendern faszinierende neue Klänge präsentiert. Geht es euch ähnlich? Dann hilft diese verknappte Aussage um euch mit dem Künstler Toby Hoffmann bekannt zu machen, der am Samstag den 7. März bei uns auftreten wird. Ob als Sänger der Post-Rock-Institution „Ira“ oder als Solo-Künstler, der Sprechdichter und Musiker TOBY HOFFMANN "versteht es, komplexen Texten einen angemessenen Klang zu geben: An der Schnittstelle von Traum und Wirklichkeit, Poesie und Wut gelingt es Hoffmann, die ganz große Rock-Geste mit der lakonischen Desillusionierung des Post-Punk zu verbinden“, schrieb 2009 der Kritiker Martin Büsser.
Als Musikprojekt DAS NEUE NICHTS, gemeinsam mit dem Musiker Jan Harder (Keys, Beats, Omnichord) bringt er u.a. Stücke seines Solo-Albums „hunger“ live auf die Bühne. Das Spektrum reicht dabei von klassischem Songwriting bis zu beatlastigen, sprachgewaltigen Spoken-Word-Tracks. Man könnte die Musik von TOBY HOFFMANN & DAS NEUE NICHTS als dynamisch-flächigen Indie-Hop mit deutschen Texten beschreiben, irgendwo zwischen Sage Francis, The Notwist und Goldene Zitronen. Klänge und Texte mit Tiefgang und Breite, aber nicht ohne Humor und gute Parolen.
Schnappt euch euren Kaffeepott und seht und hört selbst:
Im Kunsthaus Eigenregie durften wir schon einige hervorragende Regisseure, Filmemacher und Dokumentaristen mit euch begrüssen. Ob nun eine zum Oscar nominierte Graphic Nouvel, ein international mit Preisen überhäufter Erotikfilm oder ein Dokumentarist sowie mehrfacher Adolf Grimme Preisträger - die Macher sehenswerter Filme genossen das Vogtland mit euch, dem offenen und interessierten Publikum. Es ist immer wieder eine Freude so unterschiedliche Filmwerke, im Kontext der Protagonisten, erleben zu können und sich in intimen Rahmen austauschen zu können. Und so wird es auch im April 2015 sein.
René Eckert, der jedes Jahr über Monate in Dutzenden Ländern der Welt filmt, lebt und Projekt kreiert, findet den Weg ins Kunsthaus Eigenregie. Er, ein waschechter Auerbacher, braucht die Weite der Welt für die Inspiration und bewegende Bilder. Ebenso wie die Natur und das heimatliche Vogtland, was ihn prägte. So war es kein Wunder, dass wir schon vor zwei Jahren, statt eines Filmabends den wir ihm offerierten, das kultige Gemeinschaftsprojekt De Hamit Session zum Laufen brachten.
Nun ist es soweit: René Eckert wird eine Auswahl seiner kürzeren Filme aus den letzten Jahren präsentieren. Euch erwarten frühe Werke als auch an das TV verkaufte Produktionen. Ein langer Abend - gemütlich mit Pausen, Erfrischungen und Gesprächsmöglichkeiten - erwartet euch! Da absehbar ist, dass der Platz knapp werden wird, bitten wir um rechtzeitige Platzreservierung - keine Einlassgarantie für spontane Abendgäste!
Hier ein Kurzfilm, der nur ein kleines Spektrum der Arbeiten von René Eckert zeigt:
Die Inspiration für das neue Album holte sich das Duo auf spannende und traumhafte Art und Weise - auf Weltreise. Über 15 Monate reisten Moira und Tom quer durch die Kontinente, verweilten an schönen, romantischen und spannenden Orten. Hotels und Ferienzimmer am Strand wurden zum Studio umfunktioniert - virtuose Musiker ersetzen fehlende Technik auf Reisen spielend leicht: durch Kreativität. Auf der über 400-tägigen Reise fanden die Beiden noch Zeit Impressionen aus den Ländern auf Video zu schneiden und mit groovigen Sounds zu unterlegen. Was die Besucher des Kunsthauses Eigenregie erwartet ist nicht weniger als ein faszinierendes Triple: Nervling wird einen filmischen Zusammenschnitt der Weltreise zeigen; die in den Monaten entstandenen neuen Songs spielen und zwischendurch einige abenteuerliche Erlebnisse aus fünf Kontinenten erzählen. Nervling spielt erstmals in Sachsen! Ein Muss für alle Liebhaber des Fernwehs und grandioser akustischer Songs. Vorsichtshalber: Plätze reservieren!
Mann kann sagen, dass dieser Tag durchaus mit Freunden und Familie vereinbar ist - wenn Mann das Kunsthaus Eigenregie ansteuert. Die Rede ist natürlich von der Herrentagspartie, die wir in Eschenbach in unserer ureigenen Variante zur Tradition reifen lassen. Sprich: Männer haben erst eine kunstvolle wie auch sportive Herrentags-Olympiade zu bestehen, bevor es auch bei uns Fassbier und sonstige Labsal gibt. Hierzu gehört dann auch eine faszinierende Band, die mehrere Livesets spielt. Dieses Jahr haben wir eine Band aus Österreich gewinnen können, die bereits in ihrem Namen ein hörenswertes Programm verspricht. Aus Wien findet den Weg zu uns: Mischkultur! Traditionelle Alpenklänge treffen auf frische Sounds, die eher der Schublade HipHop oder Rap untergeschoben werden. In Austria sind die Burschen ein Garant für lebendigen Spaß, für Alphörner als Bassverstärkung. Wenn man bedenkt, dass die K und K Monarchie sich bis vor gut 100 Jahren noch bis Klingenthal erstreckte, dürfte dem musisch verwöhnten Vogtländer auch der gesungene Dialekt nicht völlig unvertraut sein. Einfach mal reinhören:
Was dieser Tag ansonsten zu bieten hat? Für Kinder wird es eine Tobewiese geben und reichlich Anleitung zum kreativ sein. Frau kann sich an kleinen Drucken versuchen oder Fotomotive unter Anleitung kreieren - und per Mail gleich versenden.
Da unser Kunsthaus am Kreuzungspunkt von 4 an diesem Tag hochfrequentieren Wanderwegen liegt, öffnen wir die Tore und den Garten bereits ab 10 Uhr und laden bis 19 Uhr ganz herzlich ein. Am Abend, ab 20 Uhr, findet noch ein Überraschuingskonzert statt - allerdings nur, wenn man rechtzeitig genug reserviert hat. Es wird keinen Einlass ohne Reservierung geben - bitte wirklich beachten, danke.
Wenn einer schon Dagobert heisst, wie ein Goldnuggget aussieht und als Alphamännchen den Schweizer Bergen entstammt - dann muss das auch sehr eigen klingen. Die Kritiker der Feuilletons überschlagen sich seit fast zwei Jahren, intellektualisieren ohne Erbarmen über das Unikat von der Alm. Wir möchten es schlichter formulieren und den gediegenen Mutterwitz in den Mundwinkeln Dagoberts nicht vergessen machen. Denn Dagobert ist keine Masturbationsvorlage für Trägerinnenen von getigerten Kostümchen, sondern der Entschnulzer des Schlagers schlechthin! Okay, manche laszive Pose mag der einen oder anderen Frau die Gehörgänge balsamieren und für optische Reizüberflutungen sorgen - aber im Rahmen der Gleichberechtigung muß Mann eben auch mal herhalten können. Schweizer Bescheidenheit kennt viele Gesichter, Genie viele Trampelpfade und das Kunsthaus Eigenregie freut sich über diese musikalische Perle, die einfach keine Zeit für Hektik kennt. Geniessen, einfach nur geniessen - er hat es erfunden. Ergo: Unbedingt Plätze rechtzeitig reservieren! Denn mit der neuen CD AFRICA kam nur wenige Wochen vor dem Konzert in Eschenbach ein weiterer Meilenstein in der Karriere Dagoberts dazu - Airplay im Radio und hitzige Clickraten auf Youtube sind jetzt schon die Folge.
Kurz bevor der Sommer sich endgültig mit Schulferien und Hitzestau breit macht, kommt es in Eschenbach wieder zum Highlight des Jahres: Der erste Samstag im Juli gehört traditionell unserem BESTIVAL! Was vor über 20 Jahren privat auf der Wiese unserer "Neuen Alten Schule" begann, sorgt nunmehr im Kunsthaus Eigenregie für musikalisches Wohlbehagen. Denn zu sehen sind jedes Jahr Bands, die man ansonsten eher auf den großen Festivals erwarten und erleben kann.
Wer sich seinen Lieblingsplatz auf der Obstwiese hinter unserem Ballsaal frei halten will und Leckereien aus der kubanischen Grillkiste mag, sollte schon am späten Nachmittag eintrudeln. Für Kinder gibt es ab 16 Uhr eine Tobewiese, den Bio-Eismann und Wasserspiele im sauberen Eschenbach, der über unser Grundstück plätschert.
Am Samstag den 04. Juli starten wir den Abend mit einem Act, der gleichermaßen für Faszination und originäre Klangsprache steht: MOCKEMALÖR. Wir läuten das musikalische Vergnügen mit sphärischen Klängen ein, die zwischen Elektropop und akustischem Volumen Songs spürbar machen, bei denen man gerne sprachlos mitswingt. Wenn die Plattenkritiker von alemannischen Elektro-Pop schreiben, trifft es den völlig eigenen Stil von Mockemalör ganz gut. Wir freuen uns, dass die theatererprobten Vollblutmusiker den Weg ins winzige Eschenbach finden. Wenn ihr rechtzeitig Plätze reserviert, könnt ihr gerne Freunde mitbringen. Auch zelten oder Wohnmobile sind wieder kostenfrei möglich. Mockemalör produzierte gerade in Wien mit dem "Bilderbuch" Produzenten ihr zweites Album. Hier eine Kostprobe aus dem Album Schwarzer Wald:
Nach dem ersten Konzert wird Zeit sein durch den Garten zu wuseln, sich vegetarisch oder biofrisch etwas Gutes zu tun. Oder sich an der Austausch-Bar etwas näher zu kommen. Auf jeden Fall solltet ihr ausreichend Flüssigkeit zu euch nehmen, denn der zweite musikalische Teil weckt definitiv euer Tanzgen. Auch hier freuen wir uns auf eine Band, die sich ansonsten selten nach Sachsen verirrt. Aus dem Ruhrpott kommt SEBEL zu uns. Herbert Grönemeyer und Stoppok stammen unüberhörbar nicht nur aus der gleichen Region - musikalisch verbindet sie einiges. Sebel kann lyrisch Balladen und deftigen Gitarrennebel verbreiten. Mit Stoppok spielte er auch auf Touren. Es ist definitiv das erste Konzert, dass Sebel mit seine für Liveauftritte gerühmten Band überhaupt in Sachsen spielen wird. Einen Song zum warmhören auszusuchen fällt uns gar nicht so leicht, denn Sebel ist Meister in leisen wie lauten Tönen. Unser Hörtipp fällt auf seinen Song Heimat - er passt auch auf das Vogtland. Und hört sich so an:
Danach wird es spät genug sein um den Sternenhimmel über Eschenbach zu geniessen. Wobei der längste Teil des BESTIVAL noch vor euch liegt. Denn so lange wie ihr tanzlustig seid, wird Bruce van Dude aufspielen. Viele werden ihn als DJ von größeren Events und Festivals wie dem Labore kennen. Was er auflegt ist eine Mischung von gutem Gespür zum Publikum und die absolute Lust strahlende Augen zu sehen. Sets zum Probehören am PC sind nur ein schwacher Trost - euch erwartet also mehr:
https://soundcloud.com/bruce-maindeck
UND HIER NOCHMAL DIE BASICS:
- PLÄTZE RESERVIEREN BIS 30.06.2015
- CAMPING/ WoMo KOSTENLOS
- ANREISE AB 04. JULI 15 UHR
- BIO und VEGANE LECKEREIEN
- LIVEMUSIC 20 - 24 UHR
- DJ - NACHT: bis zum Sonnenaufgang (oder mehr . . )
Liebe Kunst & Kulturfreunde - geniesst den heissesten Sommermonat. Wir werden das Erholsame mit dem Nützlichen verbinden und weitere behutsame Renovierungen, Restaurierungen und Verschönerungen am Kunsthaus durchführen. Der erste Samstag im September ist dann wieder regulärer Veranstaltungstag.
Wie der Bandname schon vermuten lässt, passt das aus München strahlende Trio in keine musikalische Schublade. Sie selber sagen von sich, dass sie eher eine folkig angehauchte Indi-Pop Band sind. Und keine Elektronik, keine E-Gitarren und Sampler braucht. Ihre Songs sind mal schnell, mal langsam, mal mehr so ‚Hau drauf‘ – und sehr emotional.
Und wenn die Band nicht von der Süddeutschen Zeitung in riesige Hallen wie zum FC Bayern Basketball geschickt wird, gehen die virtuosen Musiker auch gerne in Clubs an den Start. Im neu renovierten Ballsaal im Kunsthaus Eigenregie herrschen ideale Bedingungen um die Songs im Akustik-Folk-Style – teils mehrstimmig – herrlich leicht und frei und vor allem dicht an euch herankommen zu lassen. Gleichzeitig zuckt die Musik in die Beine und fühlt sich wie leichter Indie-Pop, der unbedingt betanzt werden will.
Die Young Chines Dogs begeistern nicht nur ihr Publikum, sondern auch die "Initiative Musik" der Bundesregierung, die das Album "Farewell to Fate" förderte . sondern viel mehr nach amerikanisch angehauchtem Folk- oder Indie-Pop.
Die Sängerin Birte Hanusrichter, die satten Akustik-Sound kann und lieber mag als elektronischen Einheitsbrei, kennt der eine oder andere auch als Schauspielerin aus dem TV oder Kino. Und was voluminös klingt, kann trotzdem leicht und fluffig sein - die Young Chines Dogs meistern den Spagat zwischen breit klingenden Songs mit Singer-Songwriter Qualitäten und Ohrwürmern.
Seht euch die Musikvideos an, sie machen Lust auf mehr: eingefangene Lebensfreude und ausdrucksstarke Eindrücke einer Band, der man ansieht, dass sie Spaß am Musizieren hat:
Bevor wir in Vorfreude auf die Band verfallen, die am ersten Samstag im Oktober spielen wird, möchten wir euer Auge darauf lenken: Das unglaubliche Grün im Frühling und der goldene Oktober prägen die Natur im Vogtland. Schon vor 100 Jahren kamen aus Dresden Maler um diese Farbenpracht am sogenannten Malerblick in Eschenbach in Ölfarben zu bannen. Würden die Künstler von damals an dieser Stelle stehen, wäre der Blick fast genauso.
Allerdings hat sich in unserer Natur einiges verändert: Müll und Umweltverschmutzung, die auch vor dem Wald nicht Halt macht. Daher haben wir uns entschlossen, dass wir unseren ersten Samstag im Oktober in Kooperation mit einer seit 2009 laufenden Aktion stellen - mit dem Poetry. Dahinter verbirgt sich die vom Filmemacher René Eckert mitinitiierte Müllsammelaktion, die um Auerbachs Poetenweg herum stattfindet und sich mittlerweile auch in andere Gemeinden des Oberen Vogtlands verbreitet hat. Dutzende Firmen und öffentliche Stellen unterstützen die überwiegend jungen Teilnehmer dabei, unsere Natur vom Unrat zu befreien. Am Tag wird der Wald beräumt - und am Abend gemeinsam gegessen, Livemusik gehört und gefeiert. Ein kleiner TV-Bericht vom VRF:
Ansichten eines Putinverstehers oder wie uns die Medien manipulieren
Als Kunsthaus Eigenregie verschreiben wir uns nicht nur den schönen Künsten. Kunst und Politik sind nicht zu trennen, finden wir. Die Entwicklungen des Ukraine-Konflikts, die im Frühjahr 2014 begannen und zum Zeitpunkt der Buchung der Lesung, Ende 2014, blutige Züge angenommen hat, beschreibt kein anderer Autor so komplex und analytisch wie Mathias Bröckers. Und obwohl die meinungsprägenden Medien mit Ignoranz oder rabulistischer Kritik gegen den Autor anschrieben, landet Mathias Bröckers mit seinem Sachbuch "Wir sind die Guten" einen Bestseller.
Seine Biografie macht ihn über jeden Zweifel erhaben: Autor der taz, Kolumnist der Zeit, Journalist für die Woche und Schöpfer vieler naturwissenschaftlicher Radiosendungen für den SFB. Sein Genre-Spektrum erstreckt sich also von Beiträgen in Büchern und Anthologien, Radiosendungen, Kabarettprogrammen über die Mitarbeit an TV- und Film-Drehbüchern, Lektorats- und Herausgebertätigkeiten, zu Vorträgen und Workshops. Außerdem war er Mitglied der Sachbuch-Jury der Süddeutschen Zeitung.
Mathias Bröckers wird aus seinem Buch "Wir sind die Guten" lesen und danach zur Diskussion zur Verfügung stehen. Hoffen wir, dass weder die mediale Einseitigkeit noch der militärische Konflikt in der Ukraine weiter eskaliert. Um Missverständnisse und mediale Deutungen schon im Vorweg auszuschliessen: jede Form extremistischer Trittbrettfahrer im Publikum ist unerwünscht.
Wie grotesk sich nicht nur die Medien verhalten, sondern die Bundesregierung in Pressekonferenzen argumentieren lässt, zeigt dieser Teaser aus der Bundespressekonferenz. Dort wird plakativ erklärt, warum die USA jedes Recht zur Modernisierung der in Deutschland stationierten Atomwaffen hat - Russlands später angekündigte Modernisierung der Interkontinentalraketen (die definitiv auch Atomwaffen tragen werden) jedoch verachtenswert sei. Es geht um keine Gutheissung russischer Militanz - wie auch jeder anderer Aufrüstung. Ein Lehrstück politischer Propaganda, seht selbst:
Gerade erst von der gemeinsamen Tour mit AnnenMayKatereit zurück, bei der nur ausverkaufte Hallen bespielt wurden, gehen Von Wegen Lisbeth wieder auf Achse. Und nur wenige Wochen vor ihrem Auftritt in Eschenbach titeln Presseartikel über einen Hype, der gerade um ihren Song "Sushi" auf Facebook entsteht. Mit mehr als 100 000 Abrufen in kurzer Zeit dürfte der musikalische Trend Von Wegen Lisbeth im Sommer 2016 auf große Festivals spülen. Aber im Kunsthaus Eigenregie sind die charmanten Berliner noch hautnah auf der Muschelbühne unseres Ballsaal zu geniessen. Und hier der Song, der den fischigen Geruch von Facebook-Postings etwas genauer unter die Lupe nimmt:
Filmnacht & Filmgespräche. Sie lebt nach ihrem Studium wieder in ihrer Heimatstadt Greiz: Susann Maria Hempel. Die Experimentalfilmerin, Filmregisseurin, Filmemacherin - wie auch immer man sie bezeichnen will. Wichtiger ist: sie räumte in den letzten Jahren einen rennomierten Filmpreis nach dem anderen ab. Mit Filmen, die eine ganz eigene Handschrift zeigen, intensive Bilderwelten und manche schmerzvolle Interpretation nicht verhindern wollen. So in ihrem Kurzfilm von 2013 "DER GROSSE GAMMEL"(The Big Rot). In dieser experimentellen Dokumentation bekommt der morbide Charme des vor dem Abriss stehenden Greizer Theaters ein Denkmal gesetzt. Auch ihr 2014 produziertes Werk "Sieben Mal am Tag beklagen wir unser Los und nachts stehen wir auf, um nicht zu träumen" ist ein Experimentalfilm. Susann Maria Hempel gehört damit zu den wichtigsten Kurzfilmerinnen unseres Landes. Sie hat den Deutschen Kritikerpreis, den Deutschen Kurzfilmpreis oder den Grand Prix des international renomierten Clermont Filmfestivals bekommen. Und genauso intensiv, wie sie sich mit ihrer Heimatstadt Greiz künstlerisch auseinander setzt und Impulse bekommt, so arbeitet sie generell. Man darf nicht vergessen: Spielfilme und TV-Fiktion entfaltet ihre Reize bevorzugt in langen Formaten. Kurz und prägnant zu arbeiten erfordert mehr künstlerische Finesse. Susann Maria Hempel mag es kurz und künstlerisch präzise. Wir werden in der Filmnacht eine Auswahl unterschiedlicher Kurzfilme erleben können - und vergnügliche Pausen für Gespräche mit der Filmemacherin. Hier ein aktuelles Werk, präsentiert im TV auf BR Alpha:
Konstantin Wecker, dessen Bühnenpräsenz legendär ist, mag und fördert derzeit in seinem Label eine junge Sängerin, die wirklich etwas ganz Besonderes ist: Cynthia Nickschas. Sie mag keine Pose, steht hochenergetisch auf der Bühne und meint, was sie singt. Vielleicht singt sie ja auch nur, weil sie eine Meinung hat - eine sehr engagierte natürlich. Sie ist politisch, sie ist erotisch, sie ist einfach intensiv und keinesfalls ein Produkt. Und gemeinsam mit ihrer Band wird sie die Klangdimension unserer Muschelbühne im Ballsaal nutzen um hoffentlich lange in euren Ohren und Herzen zu verweilen. Wir freuen uns auf dieses Ausnahmetalent und empfehlen diesen für sie typischen Song:
Unser Tipp, nicht nur für das Konzert im März kann nur lauten: Tipps für Wilhelm. Was der Singer-Songwriter Guillermo Morales und seine Mannen musikalisch stemmen, würde für eine ganze Staffel DSDS ausreichen. Und nicht nur der Name des ersten Albums versetzt den Hörern einen gehörigen Stich: Hornissen sorgt für eine gehörige Injektion an musikalischer Lebensfreude, solide abgeschmeckt mit lyrischen Texten. Da Tipps für Wilhelm eigenständig ihr Ding machen, fällt auch kaum eine Schublade für sie zu. Die Berliner gehören zu den Schwergewichten des deutschsprachigen Edelpops und werden noch für manche Überraschung gut sein. Das die Jungs auch noch Humor haben, beweisen sie mit ihrem Musikvideo:
THEMA: Flüchtlingshilfe
KONZERT: The Disorientalists
Am 02. April 2016 wird das Kunsthaus Eigenregie einen Abend realisieren, bei dem wir euch sehr gerne persönlich um eure Mitwirkung oder Unterstützung bitten würden: Wir möchten es schlicht WILLKOMMEN für Flüchtlinge nennen. Einen
lebendigen Abend, bei dem vor allem syrische und andere Kriegsflüchtlinge zu einem (auch kulinarischen und musischen) Miteinander eingeladen werden. Die Situation vieler Refugees ist in Sachsen nicht unkompliziert. Wir möchten mit einer Selbstverständlichkeit einen erholsamen - und vor allem gemischten - Abend mit euch gestalten. Für ein besseres Miteinander, als Zeichen gelebter Normalität, gegen die Skeptiker in unserer Region. Wir möchten eine wichtige politische Aussage und Motivation leben, statt zu polarisieren. Vogtländer können auf vielfältige Art und Weise Flüchtlinge integrieren. Enorme Gastfreundschaft gehört in Ländern, wie Syrien, zum wunderbaren Kulturgut - was kann es da für uns Vogtländer Selbstverständlicheres geben, als gemeinsam zu essen, Musik zu geniessen und zu feiern? Ihr könnt helfen diese Idee mit Leben zu füllen. Wir möchten, gemeinsam mit öffentlichen Stellen, privaten Initiativen und vor allem euch:
- Fahrgemeinschaften aus der Region zu unserer Veranstaltung ermöglichen
- von euch selbst angesprochene Refugees zum Essen und zum Konzert einladen
- individuelle Hilfen und Bekanntschaften zwischen Kriegsflüchtlingen und
Vogtländern ermöglichen
- gute Ideen, zur lebendigen Ausgestaltung des Abends, von euch aufnehmen und
realisieren
- helfende Hände oder finanzielle Unterstützung vermitteln oder zweckbezogen
annehmen (u.a. kochen, Getränke ausschenken, Lebensmittel finanzieren,
Übersetzer, Multiplikatoren etc.)
Wir sind sehr glücklich darüber, dass für diesen Abend Marina Frenk mit ihren Musikpartnern Daniel Kahn undYuriy Gurzhyzugesagten. Mit Ihrem Musiktheaterprojekt "The Disorientalists", erzählen die Musiker von der authentischen Lebensgeschichte des Dichters Essad Bey, dessen russisch-deutsch-jüdische Sozialisation auch den Übertritt zum Islam beinhaltet. Das, aus einer Musiktheaterinszenierung entstandene, Projekt des Gorki-Theaters Berlin schmeckt nach Weltmusik und dürfte eine klangvolle Brücke zwischen vielen Kulturen bauen helfen. Es ist so neu, dass man derzeit auf Youtube nur recht winzige Mitschnitte finden kann.
Mit einem gemeinsamen Essen möchten wir am Samstag den 02. April gegen 18:30 Uhr beginnen, gegen 20 Uhr das Konzert stattfinden lassen und danach gemeinsam ins Gespräch kommen. Eure Ideen, Vorschläge und Bereicherungen hierzu nehmen wir gerne an. "WILLKOMMEN" versteht sich dem Humanismus verpflichtet und schliesst selbstredend jegliche parteiische und religiöse Betätigung aus. Statt Worte sind Taten, zumal lebendig und vergnüglich, hoffentlich geeigneter manchen Mitbürger umdenken zu lassen. Wir würden uns freuen, wenn wir mit euch gemeinsam für ein WILLKOMMEN mit mehr Selbstverständlichkeit im Umgang mit Flüchtlingen beitragen können. Jeder, der sich auf seine Art und Weise beteiligen möchte oder kann; etwas dazu beitragen will oder Fragen hat, erreicht uns per Kontaktformular.
Vatertag, Männertag, Herrentag oder Himmelfahrt - wie auch immer man den Feiertag sieht oder geniesst: Traditionen sind nur so gut, wie man sie macht. Wir entscheiden uns wie immer und sehr gerne für die kunstvolle Variante.
Denn Eschenbach liegt direkt an der Kreuzung von insgesamt vier traditionellen Wanderwegen, auf denen seit Jahrzehnten quietschvergnügte Männer mit Bollerwagen, Tröten aus Birkenrinde und Affen auf dem Rücken sich treffen. Als das Kunsthaus Eigenregie noch Gasthaus war, quollen die Herrschaften bierselig aus den Türen.
Der Trend geht zum familiären Geniessen, zum vergnüglichen Spektakel. Für uns gehört Livemusik immer mit dazu. Aus Tschechien kommt eine der Attraktionen vieler Festivals: BENJAMINGS CLAN! Energetischer Folk, garniert mit Dudelsack, Drums und skurrilen Songs - auch das Auge kommt nicht zu kurz. Hier ein Song der sich über die Vorteile von Windeln amüsiert:
Wir fühlen uns geehrt: Heidi Happy gibt ein Special Konzert für das Vogtland! In der Schweiz ist sie ein Star, in den USA und Kanada liebt man ihre Songs, die von Poesie, Bildern und ganz aparter Musikalität überqellen. Vor zwei Jahren durften wir sie schon einmal mit Band im Ballsaal erleben - und weil sie die Idee des Kunsthauses mag, tritt sie für euch mit diesem Special Konzert auf. Bitte rechtzeitig Plätze reservieren. Zum warmhören:
Ob in Dresden, Leipzig, Zwickau oder in Eschenbach. An diesem
sachsenweiten Aktionstag wird Ines ihre Ateliers öffnen. Kunst, Kaffee, Kuchen, Gespräche - und eine Sonderedition Druckgrafik, sowie die aktuelle Ausstellung von inesj.plauen wird im Kunsthaus zu erleben sein. Jeder 10. Besucher erhält eine Überraschung!
Am Ende des vorigen Jahrtausends tauchte er auch, knallte mit seiner Band Sofaplanet in die Hitlisten. Seitdem mutierte Sven van Thom zu Projekten wie TIERE STREICHELN MENSCHEN oder den CLAMYDIEN HARMONISTS. Unlgaublich satte Songs, Lyrics deren Humor man gerne schmeckt und ein Understatement der allerfeinsten Sorte. Das ist Sven van Thom, der nunmehr schon zum Wiederholungstäter wird im Kunsthaus Eigenregie. Dieses Mal mit dabei: Larissa - Musikfreude werden strahlen. Denn Larissa ist eine der umwerfenden Ladys bei LAING. Also, rechtzeitig Plätze reservieren!
Seit nunmehr 20 Jahren gibt es bei und mit uns in Eschenbach ein Sommerfest mit fantastischen Künstlern, die sich sonst nicht in das Vogtland verirren. Mit dem Kunsthaus Eigenregie müssen wir seit 2011 auch keine Zirkuszelte oder waghalsigen Konstruktionen mehr auf die Wiese bauen - der Ballsaal sorgt für ein Clubambiente in dem man Bands geniessen kann, die ansonsten eher in großen Venues spielen. Lesehungrige scrollen nach unten im Text. Für die Ungeduldigen - hier die Basics zum BESTIVAL 2016:
WANN: Samstag 02. JULI ab 19 Uhr - Sonntag 05.JULI 15 Uhr
WO: Ballsaal und Wiesen um das Kunsthaus Eigenregie
WER: Seth Faergolzia - Artfolk aus New York ; Rainer von Vielen - Bastard-Pop; Psycho & Plastic - Electro-Kraut-Hop
WAS: Camping frei, Biocatering, kein DIXI-Klo & Preiswucher
WIE: Platzreservierungen per Mail, Hotline: 037464-330103 oder Kontaktformular
WIEVIEL: Kunstbeitrag (Grafik) 15 Euro; Kinder bis 12 Jahren: frei (keine Grafik)
WARUM: Weil das Vogtland im Sommer ein knuffiges Mini-Festival braucht - ladet eure besten Freunde ein.
HÖRT DOCH MAL REIN:
Falls ihr noch nie bei uns gewesen seid und nicht wisst, was euch erwartet: Das Bestival ist kein Festival! Festivals können ohne Frage die peinlichste Art sein um Konzerte erleben zu wollen. Entweder es ist brütend heiß und du stehst irgendwo auf einem gigantischen Platz in der prallen Sonne, bist fernrohrweit entfernt von der Bühne oder die Bands pusten neben der Bühne stehend dein Trommelfell auf. Oder es regnet Bindefäden und du stehst im Matsch und fragst dich, warum du dafür wieder einmal Wahnsinnbeträge aus dem Geldbeutel gewürgt hast. Noch schlimmer als das Wetter, schlechter Sound und Dixiklos, deren Lage man riechen kann, sind Menschenmassen die dich eher an brünstige Hooligans erinnern und vom Festival selbst nicht viel mitbekommen. Ja, das klingt derbe - aber jetzt wisst ihr warum wir uns Bestival nennen: Hier spielen Bands, die auf den großen oder ausverkauften Festivals am Start sind - aber direkt vor deinen Augen und ohrgiastisch gut klingend. Und jenseits von Dixiklo und Abzocke. Aber nun zu den beiden diesjährigen Hauptacts:
Seth Faergolzia!
Seth Faergolzias Multibird im Kunsthaus Eigenregie am 02.07.2016Das Bestival eröffnet dieses Jahr familientauglich, kunstvoll und schrill pompös mit einer US-amerikanischen wie musikalischen Variante Monty Pythons: Seth Faergolzia! Er lebt in New York, ist Bildhauer, Modedesigner und Autor - wenn er nicht mit einem seiner multiplen Bandprojekte durch die USA oder Europa tourt. Im Sommer 2016 reist Seth Faergolzia mit seinen Projekt Multibirds durch das Herz Europas und streift für zwei Wochen Deutschland. Wir haben das Glück, dass er bereits 2015 privat bei uns in Eschenbach Zwischenstopp machte und so begeistert vom Kunsthaus Eigenregie war, dass er sein Wiederkommen mit Band zum Bestival am 02. Juli versprach. Er präsentiert euch eine skurrile Mischung aus Anti-Folk, Progressive Rock und experimentellem Rock. Zur Zeit engagiert sich Seth Faergolzia gerade musikalisch und organisatorisch für den US-Wahlkampf von Bernie Sanders, für den er in New York mit vielen anderen Prominenten Künstlern große Events veranstaltet. Euch erwartet also eine charismatische Performance eines echten Multitalents!
Der Hauptact des Bestivals 2016: Rainer von Vielen
Für nachhaltige Zerstreuung, regenerative Euphorie & die globale Erwärmung des Weltfriedens. In Zeiten des Kulturpessimismus & der Gleichgültigkeit tritt die Allgäuer Band Rainer von Vielen für eine Erneuerung des Wertekanons der Menschheit ein. Um ihre Thesen unter das Volk zu bringen, sind sie schon bis nach Sibirien gereist, um in ihrer Funktion als UNSL-Botschafter mit den Wölfen zu heulen. Rainer von Vielen erheben die Innovation zum ästhetischen Prinzip – US-Westcoast-Bass, Gandhi-Rap, Kingston-Akkordeon, Alhambra-Gitarre, Kilimandscharo-Drums, Himalaya-Kehlkopfgesang – die Band nennet es Bastard-Pop.
Die Band sorgte zwischen 2012 und 2013 mit ihrem Theaterkonzert „Mythen der Freiheit“ für Aufsehen im Hannoveraner Theater. Die Band fordert darin die Abschaffung der Freiheit weltweit und die Unterwerfung aller unter die Diktatur der Verantwortung. „Empört Euch!“, „Niedermauern“, „Du bist nicht allein“, „Wenn die Welt untergeht“ – Titel aus dem Bühnenstück, die ohne große Worte die Stoßrichtung erkennen lassen. Die zeitkritischen, fast zynischen Texte treffen auf klassische Liebeslieder und anscheinend leichte Popsongs, mit denen sich die Welt erklären lässt.
„Nicht alles was man kann muss man!“, sagt die Band zum digitalen Konformismus und bleibt sich lieber selber treu. Das von der katholischen Kirche verhängte Auftrittsverbot als Reaktion auf das Lied „Großer Bla“ empfindet die Band als große Bestätigung. Die Initiative von Dr. Sigmund Freud, die Religion als gesellschaftliche Neurose entlarvt, wird weiterhin unterstützt. Auf ihren Tourneen verwandeln Rainer von Vielen die Konzerthallen in ihre Wohnzimmer der Emotionalität, feiern Messen der Kreativität und erteilen der Ekstase die Absolution. Aktuell mutieren sie tanz und hörbar für die Flüchtlingsthemen über die Bühne:
Durch die Nacht treiben: Psycho & Plastic
Natürlich bleibt es nicht nur bei zwei Bands, sondern für die Nacht sorgen wir für ein spaciges Hörvergnügen. Denn nach einer Umbaupause und sinnlichem Entspannen in unserem alten Obstgarten am Bach, bei dem auch die duftende kubanisch-chinesische Grillkiste für Biofleischgenuss sorgt, präsentieren wir den dritten Act des Abends: PSYCHO & Plastic! Das Berliner Duo bewegt sich mutig und mit ungestillter Neugier zwischen Club und Cortex. Und während so die Neuronen steil gehen und wild durcheinander Denkschubladen aufreissen, zucken zeitgleich die Extremitaten polyrhythmisch zur Bassdrum. Wer Psycho & Plastic sucht, fndet sie an den ausgefransten Ecken der elektronischen Musiklandschaft, oszillierend zwischen Galerien und Hausprojekten, Kunsthappenings und bunt dekorierten Dancefoors. Wo sie aufschlagen, entlocken sie den Zwischenräumen quantisierter Raster ihren einzigartigen und treibenden Sound – immer ein wenig wunderlich übergeschnappt und unangepasst, aber nie unpassend:
UND HIER NOCHMAL DIE BASICS:
- Camping und Zelten war auf unseren Wiesen möglich
- Schlafplätze im Kunsthaus gab es nur nach rechtzeitiger Reservierung
- Parkplätze wie immer reichlich vorhanden und ausgeschildert
- Reservierungen vorher sind Pflicht!
Mir fehlen die Worte - daher ein paar Fakten: 30 Jahre spielt die im Osten Berlins gegründete Band mittlerweile. 15 Platten, die man mit ruhigem Gewissen Konzeptalben nennen könnte, prägen ihren Stil. Und irgendwann kam Wim Wenders, der in einem ganz anderen Film lebt, großes Kino macht - und nahm INFAMIS unter Vertrag. Gerhard Summer beschreibt die Band in der Süddeutschen Zeitung auf den Punkt, Zitat:
"Wenders selbst hat die Musik einmal so beschrieben: "Wie wenn Tom Waits aus Rilke-Gedichten Deutsch gelernt und die draus entstandenen Songs dann zu dem Soundtrack für einen Italo-Western verarbeitet hätte." Ist was dran, wobei René Schwettge im wesentlichen Sprechgesang mit Totengräberstimme abliefert und sich nur zu ein paar Chorussen hinreißen lässt. Kritiker haben "Im Westen der Himmel" mit Musik von Nick Cave, Leonard Cohen, Johnny Cash und Element of Crime verglichen, Berliner Prärie-Klang herausgehört und eine Dramatik à la Tito & Tarantula ausgemacht. Tatsächlich fahren einem die so sehnsüchtigen wie hoffnungslosen Songs der Rockdesperados ins Gebein. Infamis, das ist die große Geste. Das dicke Riff. Raffiniert versetzte Rhythmik. Und die ins Pathetische oder Absurde gesteigerte Melodie. Etliche Songs auf der nunmehr 15. Platte der Berliner klingen so, als wären die Shadows mit Kurt Weill, Elektroniktüftlern und Heavy-Rockern ein Bündnis eingegangen. Dazu singt oder spricht Schwettge vom grauen Himmel, heißen und leeren Städten, zermürbter Liebe. "Auch wenn's hier regnet, wird's nicht sauber, die Scheiße wird nur weich", heißt es einmal, oder: "Kommt Zeit, kommt Verrat." Nein, das ist nicht so erfreulich, aber es muss auch mal gesagt werden."
Hier ein Teaser zur Band:
Wir freuen uns auf dieser Ereignis - und empfehlen dringend Plätze zu reservieren: 037464-330130
01.10.2016. - 20 Uhr:
Wenn Musiker nicht von dieser Welt sind - dann kommen sie vielleicht vom Dämserus und wurden vom Dämsemann zu uns gesandt. Um uns zu missionieren. Hier, auf dem Blauen Planeten, wo es Bier gibt, pflegen die musikalischen Missionare zu sagen, gilt es die Zweibeiner zum Guten zu bekehren. Und das Gute ist tanzbar und so erfolgreich, dass bereits ein zweites Album am 07.Oktober erscheint. Noch erfreulicher für unsere Gäste im Kunsthaus Eigenregie: Uraufführung aller Songs des neuen Albums dürfte eine Woche vor Erscheinen des Universalwerks bei uns in Eschenbach sein.
Und das könnte mit euch passieren, wenn ihr das Konzert besucht und Dämse in euer Herz lasst:
Die Regisseurin Cynthia Beatt wurde in Jamaica geboren, lebte lange auf Fidschi, bereiste ein Jahr Afghanistan, den Iran und Indien. Seit vielen Jahren lebt sie in Berlin - die einstmals geteilte Stadt ist auch der Schauplatz mehrerer ihrer Filme. Wir haben Cynthia Beatt eingeladen um ihr letztes Werk zu zeigen. Und im Anschluss könnt ihr in entspannter Atmosphäre mit ihr über den Film diskutieren.
Cynthia Beatt wird Cineasten durch ihre halbdokumentarischen Arthouse-Filme “Cycling the Frame” und “The Invisible Frame” bekannt sein. In beiden fährt Tilda Swinton (Oscarpreisträgerin 2007) mit dem Fahrrad die Berliner Mauer ab. 1988 erfährt sie dabei die Trennschärfe Berlins, 2009 fährt sie den Phantomspuren des Todesstreifens nach und lässt ihren Gedanken freien Lauf.
Ein Haus in Berlin ist Cynthia Beatts Spielfilm und persönliche Perspektive um ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte. 15 Jahre Realisationszeit flossen in ihr Herzensprojekt. Der Film schlägt eine Brücke über, Krieg, Vertreibung, Diktaturen und findet Parallelitäten in der Gegenwart. Frei von falscher Melancholie, reisserischen Momenten, dafür mit einer erzählenden Kamera und einer Besetzung, die dem Plot noch mehr reale Berührung gibt.
Wir freuen uns, dass Cynthia Beatt zum Auftakt ihrer kleinen Kinotournee - als erste Station - in Eschenbach Halt machen wird.
Platzreservierungen sind ausdrücklich erwünscht . . .
Lukas Meister & Band: Wer hier keinen Ohrwurm bekommt, hat vermutlich keine Ohren.
Mit seinem neuen Album "Gold-Zeit-Raketen" reiht er sich in die führende Riege deutscher Singer-Songwriter ein, titelte die Radioredaktion von BR 2. Das sehen wir genau so. Mehr noch: Er lehrt der Hipster Generation, die zu Hunderten mit Bart und Gitarre dem Zeitgeist auf den Gleichnamigen geht, was Musik mit Können zu tun hat und leisten kann. Nämlich: Hörvergnügen, Ersatz für Bierseligkeit und diese gelassene Tiefenschärfe, die man aufsaugt und unbedingt mit anderen Teilen muss. Wenn der Winter Einzug hält, vertreibt Lukas Meister mit seiner Band dunkelfeuchte Stimmungen, spielt mit euphorischen Auflösungen von Melancholie und sorgt dafür Lieben zu wollen. Dazu werden wir im alten Ballsaal den Holzofen zusätzliche Wärme verbreiten lassen, Grog reichen und ein kuschliges Vergnügen haben. Wir raten: rechtzeitig Plätze resevieren!
Wenn die Silvesterböller gerade verklungen sind, steht das Theater Urknall mit einer mächtigen Inszenierung im Ballsaal für euch bereit. Seit 2004 zeigen Dorothee Carls und Michael Hatzius was Puppentheater so einzigartig machen kann - wenn man kann. Für ihr Stück "Drei Schweine" holten sie die Theaterlegende Hans Krüger hinzu, der vor ihrem Karrieresprung die Regie ihres ersten Stück führte. Hans Krüger trat im übrigen auch schon bei uns auf. Die nunmehr vierte des Theaters Urknall ist als Vergnügen für Kinder und Erwachsene angelegt. Óhne Platzreservierungen kein Einlass - bitte dringend beachten!
Die Band kommt aus der wunderschönen Gegend von Lázně Kynžvart, die die Vogtländer erst langsam für sich wiederentdecken: dem Kaiserwald, der seit dem Mittelalter mit Margarethe von Plauen eine gemeinsame Geschichte mit dem Vogtland hat. The Wild Roots sind auch die Gewinner des BandContests des Dreiländerecks Oberfranken/Vogtland/Böhmen. Die Band spielt einen so satten Grunge-Blues, dass wir sie erstmals zu einem Auftritt in Deutschland überreden konnten. Ganz herzlich eingeladen sind natürlich auch die tschechischen Fans an diesem Abend: mit einem Freibier! Wer sich schon warmhören möchte - bitte
Die spinnen, die Finnen! Die liebevolle Verschrobenheit der Finnen ist legendär und muss mit der Weite der Natur und einer damit verbundenen Entschleunigung des Humors zu tun haben. Wer Filme von Aki Kaurismäki mit strahlenden Augen schaut, wird mit dem Konzert von Voita voll auf seine Kosten kommen. Denn die Sängerin Varia Sjöström ist das Epizentrum einer lustvollen Melancholie, die das Kunststück vollbringt jeden Zuschauer, aber wirklich jeden, mit Wonnegefühlen zu versorgen.
Zu uns nach Eschenbach kommen sie in großer Besetzung, verführen uns mit ihrem Programm "Varma Surma" auf eine Reise durch den finnischen Tango und entsorgen dabei großzügig jedes Fettnäpfchen von musikalischem Kitsch.
Mit Olli Jahn an ihrer Seite hat die Sängerin Varia Sjöström einen virtuosen Partner gefunden, der als Theatermusiker und Songwriter die feinen Stimmungen dieser märchenhaften Musik zum Vergnügen macht. Unterstützt werden sie von ihren Musikerkollegen Sven Klette (Schlagzeug), Alexander Kemptner (Bass) und Robert Ackermann (Klarinette).
Auf dem TFF 2016 in Rudolstadt waren sie einer der umjubelten Höhepunkte - in unserem kleinen Ballsaal wird es eng und kuschlig werden! Lasst euch also nicht täuschen von den ach so harmlos wirkenden Videokonserven! Diese als Tango getarnte Lebensfreude wird euch den Winterblues gänzlich vertreiben. Man ahnt es vielleicht:
Kein Aprilscherz! Eine der wenigen Legenden, die die Independent-Szene der DDR hervorgebracht hat, spielt bei uns und damit endlich einmal wieder im Vogtland. Sie sind und bleiben Vorbild für eine Vielzahl von Bands und gehören mit ihrem originären Stil, der von Musikredaktionen irgendwo zwischen Wavepop, Indierock oder Postrock verortet wird, zur Avantgarde die Sachsens Musikszene live zu bieten hat.
Der Journalist Tim Hofmann bringt es auf den Punkt: "Ein Geheimnis dieser anhaltenden Faszination ist vielleicht, dass Makarios einen ganzen Teil seines Lebens vollständig in seinem düstergoldenen Wunderwerk auflöst. Das Ergebnis ist bleibende Musik, die es in ganz Deutschland in ihrer berührenden Tiefe kein zweites Mal gibt. Musik, die ihre Langzeitwirkung längst bewiesen hat. Wie anders soll man das nennen als Erfolg?"
VERNISSAGE: International ist er nur als TASSO unterwegs - er hat Ausstellungen in Kunsthallen in Spanien, Italien, England, Indien oder Südafrika gezeigt. Und Jens Tasso Müller hat ursprünglich in Sachsen das Projekt für die IBUg (Industriebrachenumgestaltung) in Meerane entwickelt, das seit einem Dutzend Jahren nicht mehr in der Szene der Graffittikunst wegzudenken ist. TASSO verewigte sich nicht nur auf Leinwänden, sondern auch auf Wänden und Häuserfassaden. Das wird auch in Eschenbach geschehen. Zudem liess er sich vom Abendprogramm der Vernissage inspierieren: DIE ART, Legende des Independent Rock, wird spielen. TASSO - kollaboriert thematisch mit Drippings, Zeichnungen, Skizzen und Leinwänden im Ballsaal. Seine aktueller Querschnitt titelt unter:
FUNARCHIE
Also, teilt, kommt zum Anschauen oder auch zum mitnehmen von TASSOS Werken . . . .
Wir raten euch dringend dazu, rechtzeitig Plätze zu reservieren. Viele aktuelle Songs, zum warmhören, findet ihr hier:
Schwere Frühlingsgefühle passen zum Mai und dem Konzert des Wonnemonats: Sebastian Block wird den Ballsaal verzaubern - mit Band. Wer ihn als Singer und Songwriter kennt, wird ihn jetzt in einer satten Klangwolke erleben. Der gebürtige Brandenburger nimmt uns mit auf eine Reise in seine Gedankenwelt. Und wenn Radio Fritz ihn "irgendwo zwischen Rio Reiser und Kettcar" verortet, passt das zum Bandaroma gar nicht so schlecht.
Seit dem Herbst 2015 beglückt er seine Fans mit dem zweiten Album: "Der Mond ist schuld". Sebastian Block lässt sich nicht so leicht in eine Schublade stecken. Schnell wird man Indie-Pop, auch Folk- und Rock-Elemente entdecken, aber als Songwriter ist er doch zu ausgefuchst, die Texte zu intelligent, als dass man es sich zu leicht machen kann. Die persönlichen Geschichten von Träumerei, Zweifel und Liebe setzen sich durch seine einprägsame Stimme wie ein Ohrwurm fest. Gefühlvoll und mit viel Energie vorgetragen - und trotzdem niemals in der Beliebigkeit der Zeitgeitsscheiße des Hipstertums. Das kann man hören:
HIMMELFAHRTSSPEKTAKEL! Von: 11-18 Uhr - im gesamten Areal!
Das Kunsthaus Eigenregie liegt an der Gabelung von 4 Wegen, an denen seit gut 100 Jahren die Herrschaften vorüber wanderten. Seit 6 Jahren bieten wir nicht nur durstigen Männerkehlen, sondern für Wandergruppen, Familien und Männercliquen eine Rast mit guter Livemusik. Dieses Jahr ist live zu erleben: HASENSCHEISSE! Viele werden die virtuose Band aus dem TV kennen oder ihre Lieder sogar mitsingen können. Humor und Hintersinn, statt Covermusik erwartet euch also zwischen 11 Uhr und 18 Uhr. In vier musikalischen Blöcken spielt Hasenscheisse für alle Gäste, dazwischen spielen wir Musik der über 100 Bands, die bisher im Kunsthaus auftraten. Für das leibliche Wohl sorgt die chinesisch-kubanische Grillkiste und Vogtlands bester (BIO) Eishersteller: Eddys Eismobil. Für das kreative Vergnügen wird Ines mit Malaktionen für Kinder und Interessierte sorgen. Männer müssen vor dem Biergenuss ihre Geschicklichkeit beweisen. Bitte beachten: 18 Uhr schliesst das Kunsthaus jedoch seine Pforten. Da wir im vorigen Jahr zeitweise Platzprobleme bekamen, bitten wir Gruppen um Voranmeldung - vielen Dank. Etwas Hasenscheisse zum warmhören:
Nach fünf Jahren beehrt uns das Mastermind von Knorkator wieder: ALF ATOR! Seine Pausen zwischen den Tourneen und Auftritten auf den großen Festivals nutzt das Multitalent nicht nur zum schreiben und arrangieren neuer Songs.
Alf Ator erschuf sich ein Alter Ego und wandelt auf Solopfaden in ausgesuchten Clubs. Mit einer entrückenden Show, die er zum Beginn als: "ALF ATOR - Theator: VATOR von Gott" anpries. Und im Untertitel verkündete er eine asynchrone Playbacklesung. Die Zuschauer erwartet jetzt aktuell eine kongeniale Mischung von Dadaismus, eigenen klassischen Kompositionen die gerne auch in Metal umschlagen können, Sprachwitz und laszivem spielerischen Wahnsinn.
Wer sich diese originäre Spielfreude nicht entgehen lassen will, sollte rechtzeitig reservieren. Einlass also nur nach rechtzeitiger Voranmeldung.
Jeden ersten Samstag im Monat bieten wir euch kunstvolle Abende in unserem Ballsaal und der Galerie. Nur der August ist unser Ferienmonat - auch keine Vermietungen wie Hochzeitsfeiern sind im August möglich. Wir freuen uns ab September wieder auf euren Besuch - haltet die Ohren steif.
Nur einmal im Jahr schaffen wir es einen der besten Kabarettisten zu uns nach Eschenbach zu locken. So waren u.a. Olaf Schubert, Hans Krüger, Michael Hatzius und Ulan&Bator oder Sebastian Krämer schon für euch in unserem Ballsaal auf der Bühne.
Auf den ersten Samstag im September freuen wir uns daher ganz besonders: NILS HEINRICH wird für euch auf der Bühne sein neues Programm präsentieren. Der mit vielen Preisen geadelte Kabarettist glänzt zudem als Autor und Meister des Poetry Slam. Im Kunsthaus wird es ab 20 Uhr heissen: "Nils Heinrich . . . probt den Aufstand".
Wohldosierte Witzigkeit und intelligente Melancholie sind das Geheimrezept von Heinrichs nachhaltigen Qualitätskalauern, die er über den Abend verteilt und erst das Kleinhirn und dann das Zwerchfell der Zuschauer massakriert. Und zwar mit einem himmelblauen Holzhammer aus französischer Buche.
Da Nils Heinrich zur begnadeten Liga der Besten gehört, reichen seine Auftritte von der ARD "Die Anstalt" bis zur Sebastian Puffpaffs Edelshows oder den 3SAT-Festivals. Live ist er in den namhaften Theatern und Kabaretts zu sehen - und nun endlich für euch im Kunsthaus Eigenregie. Wir empfehlen: rechtzeitig Plätze reservieren!
Bisher gab es noch keinen musikalischen Gast im Kunsthaus Eigenregie den die Musikkritiker niederknutschen wollten. AnniKa von Trier riss den Redakteur der Süddeutschen Zeitung zu dieser Aussage hin. Und nun wird die Sängerin und Performancekünstlerin den Ballsaal am 07.Oktober für euch musikalisch und mit Worten verzaubern.
AnniKa von Trier besonnt seit Mitte der 90iger Jahre mit ihren Kunstfiguren Palma Kunkel - die singende Tellermiene, die Handtaschenträgerin und Mademoiselle Papillon ihr Publikum. Auf Festivals, Theater- und Varietébühnen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Luxemburg, Holland, der Türkei, auf den Kanaren, in Indien, Australien und den USA gelingt ihr das Kunststück die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen.
Seit Januar 2016 ist sie als Urbane Liederschreiberin mit dem Programm «Gerade jetzt!»! zu erleben. Einige ihrer poetischen Liedtexte wurden 2016 bereits in den Anthologien «Nachtbus nach Mitte» (Verlag Berlin Brandenburg) und «Vivre à Berlin» (Edition Le Jardin d`Essai, Paris) veröffentlicht. 2017 erschien ihr Text «Hannahs Garten oder die dadaistin verwandelt alles in blumen» als Kunstdruck bei vogelpresse.de. 2017 erschien die CD «Gerade jetzt!»!
AnniKa von Trier erhielt 2017 den deutsch-französischen Chansonpreis in Sulzbach und ein Stipendium für Literatur im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf. Für RBB Kultur und SWR 2 Tandem ist sie als Feature-Autorin tätig.
Wer im kleinem Ballsaal großes erleben mag, sollte sich rechtzeitig Plätze reservieren um staunend wie ein Kind geniessen zu können.
Die Filmkritiker loben ihn, die Schauspieler mögen ihn, das Publikum freut sich über seine originelle Art Filme zu erschaffen: Axel Ranisch. Spätestens seit dem Kinoerfolg von "Dicke Mädchen" und "Alki Alki" hat er seinen Ruf verdient. Zwischenzeitlich sind Dutzende Filme für das Kino und TV von Axel Ranisch zu sehen, gut dreissig Auszeichnungen und Nominierungen gab es bisher. Zwischenzeitlich drehte er nicht nur zwei Tatorte für das TV, sondern wikrte auch als Schauspieler in der Tatortreihe Zorn als Kommissar mit. Im Kunsthaus zeigt der Regisseur den frisch für das TV produzierten Film "Familie Lotzmann - auf den Barrikaden". Noch bevor er im Fernsehen seine Premiere feiern wird, laden wir maximal 100 Gäste zum Screening ein. Wer dabei sein möchte, sollte rechzeitig Plätze reservieren.
LJODAHÅTT ist kein Versprechen, sondern pure musikalische Erfüllung. Denn der norwegische Bandname bedeutet nichts weniger als: Magisches Lied. Aus dem fjordreichen Norwegen stammt der Initiator, Schauspieler und Sänger Magne-Hávard Brekke. Als inspirierendes Dutzend aus Musikern, Komponisten und Schauspielern, versorgt LJODAHÅTT ihr Publikum mit einem Bühnenrausch. Unweigerlich erinnern die Bowler Hüte an den Filmklassiker Clockwork Orange, das theatralische Intermezzo an kafkaeske Szenen und das Imaginäre der Show an eine Art Mythenspiel. Getragen wird die geheimnisvolle und lyrische Atmosphäre von Vertonungen der Edda, klangentfesselten Gedichten von Ibsen oder Knut Hamsun.
Magne-Hávard Brekke, der als Norweger in Berlin Schauspiel studierte und danach immer wieder an der Volksbühne oder in vielen Fernsehproduktionen zu sehen ist, löst die Grenzen zwischen Lyrik, Theater und Musik ergreifend auf. So fliesst der Musikstil von LJODAHÅTT, da die Harmonien zwischen Rock, Folk, Electro und Jazz flirrenden Polarlichtern gleichkommen. Erstmals waren die charismatischen Künstler in Sachsen zu erleben, nur drei Konzerte in ganz Deutschland. Ein Klangbeispiel:
06.01.2018 Es muss nicht sein, dass das Leben schlecht ist, weil schlechtes Leben nicht gerecht ist! So singen sie auf ihrem neuen Album „Manchmal wenn der Durst kommt“ – und der kommt bei den Russian Doctors mit schnellen Gitarrenschritten. THE RUSSIAN DOCTORS, das sind Doctor Pichelstein, der schnellste Akustikgitarrist der Welt und Doctor Makarios, der seine Stimmgewalt ansonsten bei der Gruppe DIE ART trainiert. Wenn sie nicht aufpassen, werden sie dadurch als Supergruppe des Düsterpunks gehandelt und jeder erwartet schwere Melancholie in ihren Texten. Doch die Russian Doctors passen auf und ersetzen Melancholie durch Humor und trunkene Lebensfreude, so wie es ihr russischer Dichter Pratajev vormachte.
PRATAJEV, der bekannteste der unbekannten Landlyriker, lebte von 1902 bis 1961 und ist noch immer für gut 90 % ihrer Texte verantwortlich. Pratajev feierte in seinen Texten das pralle Leben und ließ sich so manches Schwein schmecken. Er rauchte, er trank und ging auf die Jagd. Dies alles und noch viel mehr steckt in den Liedern der Russian Doctors. Tanzende Tierärzte, gefesselte Frauen und dicke Bäuche sind ebenso Thema wie rasierte Katzen und zu Schlipsen verarbeitete Lurche. Und natürlich der Schnaps!
Eingeläutet wird der Abend von M.Kruppe, der ureigene Texte performen wird. Denn Kruppe liest die Texte nicht nur, er lebt sie. Wäre nicht „Flüstern und Schreien“ schon der Titel einer nennenswerten Doku über die alternative Musikszene der DDR, jedes seiner Programme hätte diesen Titel verdient. Kruppe flüstert und schreit, intoniert und eportiert, nimmt das Publikum an die Hand und mit seiner rauen Stimme entführt es in eine andere Welt, eine Welt, außerhalb der Wasserglas-Lesungen.
Ein brachialromantischer Abend für alle, die mit Lyrik und lustvoller Ironie in das neue Jahr starten wollen. Zum Warmhören:
Wir laden ein zur Vorpremiere des neuen Roland Reber Films "Der Geschmack von Leben". Bereits vor zwei Jahren hatten wir die Ehre, direkt nach der Welturaufführung auf den Hofer Filmtagen, den Spielfilm Illusion sehen zu können.
Auch für erotisch-explizites Kino gilt: Geschmack ist streitbar oder erfreulich. Noch vor dem offiziellen Kinostart zeigen wir euch die ejakulative Dramödie des Regisseurs Roland Rebers. Mira Gittner und dem weiblichen Team gelingt mit DER GESCHMACK VON LEBEN humorvolles und spielerisches Kino, das zwischen Lust und philosophischer Melancholie sehenswerte Bögen spannt. Getragen von Antje Nikola Mönning, die die exhibistionistische Hauptrolle spielt, sorgt die Kamera für entschleunigende Szenen. Nach der Vorpremiere wird es mit der Co-Produzentin Marina Anna Eich und weiteren Teammitgliedern ein Filmgespräch geben. Bitte rechtzeitig Plätze reservieren. NICHT für Zuschauer unter 18 oder bei Scheu vor Szenen expliziter Sexualität.
Platzreservierungen wie immer per Mail, Facebook oder telefonisch unter: 037464-330130
Eine erlesene Veranstaltung - das Schmökersofa. Seit Jahren erfreut der Lesekult in Plauen seine Zuhörer und sorgt für volle Wohnzimmer, Gärten und Bungalows. In Kooperation mit den Machern des Plauener Lesesofa gibt es zukünftig einmal im Jahr dieses wortgewaltige Abenteuer im Oberen Vogtland.
Wir ermuntern daher alle Leseratten und Buchfreunde aus der Gegend um Schöneck ihre Wohnzimmer zu öffnen und Gleichgesinnte einzuladen - für 2019 suchen wir zwei bis drei private Leseorte. Wie es sich anfühlen kann, möchten wir mit unserer Lesung am 03.03.2018 zeigen und laden dazu herzlich ein.
Gelesen wird zur Premiere dieser Lesereihe an einem zentralen Ort in Schöneck, der charmanten Grillhütte, direkt hinter der Familienpension Rosenhof, sowie im ehemaligen Klassenzimmer der Neuen Alten Schule in Eschenbach.
Wir sind sehr glücklich, dass der Regisseur und Schauspieler Axel Ranisch so schnell sein Wiederkommen bestätigt hat und aus seinem ersten Roman lesen wird. Wenige Tage nach der Berliner Buchpremiere des Ullsteinverlags, dürfen wir den multiple begabten Axel Ranisch zur ersten regulären Lesung seine Romans in privatem Ambiente begrüßen. Der auch als Tatortkommisar und Kinofilmregisseur u.a. von "Dicke Mädchen" bekannte Berliner, wird aus seinem Erstlingswerk "Nackt über Berlin" selbst vorlesen. Der zweite Autor und die lesende Schauspielerin wird erst wenige Tage vor der Lesung verraten . . .
Ganz in der Tradition des Plauener Lesesofas wird diese Veranstaltung an privaten Orten beginnen und ein gemütliches Ende im Kunsthaus Eigenregie finden, wo für jeden Besucher ein kostenfreies Getränk kredenzt wird und mit dem Autor und der lesenden Schauspielerin geplauscht werden kann. Der Reiz der Veranstaltung liegt also in zwei wesentlichen Teilen: einer spannungsvollen Lesung und einem lebendigen Miteinander - auch mit den Künstlern und Autoren. Daher zum Ablauf, bitte beachten: 19 Uhr beginnen an beiden Leseorten die lebendigen Vorleser ihre Künste. Ab 21:30 finden sich dann alle Gäste im Kunsthaus Eigenregie zur gemütlichen Afterparty mit den Künstlern ein.
Wichtig: Einlass nur mit vorheriger Reservierung (per Mail, Telefon oder auf Facebook). Tickets können darüber hinaus in der Oelsnitzer Buchhandlung am Markt von Kathrin Jakob und der Plauener Buchhandlung Klüger abgeholt werden. Gerne dürfen die Infos zur Veranstaltung geteilt werden!
Spätestens eine Woche nach Ostern wird nicht nur die Natur, sondern auch die nächste Musikerin auf unserer Muschelbühne im Ballsaal eure Herzen aufblühen lassen. Für alle, die schnell genug Plätze reservieren.
Denn June Cocó wird für euch nach Eschenbach kommen. Im Gepäck ihr Klavier und eine neue EP, die nur wenige Tage vorher erscheint und somit bei uns Premiere auf der Bühne feiern wird. "Back to The Start" nennt die Virtuosin die Veröffentlichung und ihr bei uns gespieltes Programm. Eigene Songs, eine unter die Haut gehende Stimme - sie schafft es immer wieder zu bezaubern.
Wir sind sehr glücklich, dass June Cocó, die gerade mit ihrer Band an einem neuen Album arbeitet, sich Zeit für ein Extrakonzert nimmt und ausgerechnet in das abgelegene Eschenbach kommen wird.
Wichtig: Einlass nur mit vorheriger Reservierung (per Mail, Telefon oder auf Facebook). Gerne dürfen die Infos zur Veranstaltung geteilt werden! Warmhören könnt ihr euch hier:
Abtanzen in den Mai! Für extatische Zuckungen in den Füßen sorgt eine Mischung aus Baguette, zu viel Lippenstift, riffigen Gitarren und einer gehörigen Portion frankophilem Humor. Pari Pari, nennt sich die festivalerprobte Band, die für euch orale Bonmots verteilen wird. Seit einigen Jahren begeistern die Vollblutmusiker nicht nur diese Republik, sondern auch die Schweiz und natürlich Frankreich. Erstmals überhaupt in Sachsen, werden sie den Ballsaal mit Charme und punkigen Attituden würzen. Und danach werden wir, wenn es keine Bindfäden regnet, bei einem Lagerfeuer am Bach noch ein bisschen guten roten Wein trinken - französischen, ce bon!
Wie nennt ihr es: Vatertag, Männertag, Herrentag oder Himmelfahrt? Unser Kunsthaus liegt direkt an der Kreuzung von insgesamt vier traditionellen Wanderwegen, auf denen seit Jahrzehnten bierselige Männermassen mit Bollerwagen, Tröten aus Birkenrinde oder dem Affen auf dem Rücken sich treffen. Als das Kunsthaus Eigenregie bis in die 50-iger Jahre noch Gasthaus war, quollen die Herrschaften bierselig aus den Türen und besiedelten unseren gesamten Obstgarten.
Mittlerweile ist unser kunstvolles Angebot an diesem Feiertag so beliebt, dass wir größere Gruppen dringend um Voranmeldung bitten. Zwischen 11 und 18 Uhr gibt es mehrere Sessions der aus Wien anreisenden "Kostron & sein Manager", garniert mit weiteren musikalischen Überraschungen.
Und natürlich bieten wir wieder Bierkunst an, bei der u.a. Bierdeckel selbst gestaltet werden können und kunstvolle oder geschickliche Gäste Freibiere gewinnen können. Für Kinder gibt es riesige Malwände - und Vogtlands bester Eishersteller Eddys Bioeis wird, wie in den letzten 5 Jahren auch, wieder so lange bleiben bis der Vorrat ausgeschleckt ist.
Für die vermehrt anreisenden Biker noch der Tipp: Bitte auf der ausgeschilderten Wiese parken.
Und hier könnt ihr euch schon mal warm hören - "Kostron & sein Manager":
Wiederholungstäter im Kunsthaus Eigenregie! Vor knapp vier Jahren spielte Tante Polly live "Herzkotze" und "Hitzefrei" - so heissen die ersten Alben der in Hamburg verankerten Band. Jetzt haben die drei Musiker Dominik Dittrich (Klavier, Gitarre, Akkordeon und Gesang), Sebastian Strehler (Schlagzeug, Gitarre und Gesang) und Benjamin Leibbrand (Saxophon, Klarinette und Gesang) musikalische Verstärkung an Bord und legen mit dem dritten Longplayer nach: "Tristesse Total" heisst die Scheibe, und passt einfach in keine Schublade. Denn die Musiker arbeiten für das Theater, singen Musicals, spielen Sessions mit musikalischen Freunden, die man zum Besten der Hamburger Szene zählen darf. Und sie gönnen sich den Luxus von bittersüßen Klavierballaden über Ska und Hotjazz bis hin zu grotesk komisch- morbidem Schlager - um alles in einem ganz eigenen Sound erklingen zu lassen. Stillsitzen funktioniert nicht, mitlachen ist normal und die Gesamtperformance von Tante Polly züchtet Ohrwürmer. Der Sound-Clash zwischen Kneipenjazz, Indie-Pop und Chanson - wenn ihr rechtzeitig Karten reserviert!
Zum warmhören verlinken wir hier stets Songs. Tante Polly ist so unglaublich vielfältig, dass die Auswahl schwer fiel - zum Beispiel so, wie 2014 bei uns:
UPDATE: KEINE REGEN ODER WETTERPROBLEME - DAS BESTIVAL FINDET WIE JEDES JAHR IM BALLSAAL STATT!
Seit nunmehr 21 Jahren gibt es bei und mit uns in Eschenbach ein Sommerfest mit fantastischen Künstlern, die sich sonst nicht in das Vogtland verirren. Mit dem Kunsthaus Eigenregie müssen wir seit 2011 auch keine Zirkuszelte oder waghalsigen Konstruktionen mehr auf die Wiese bauen - der Ballsaal sorgt für ein Clubambiente in dem man Bands geniessen kann, die ansonsten eher in großen Venues spielen. Lesehungrige scrollen nach unten im Text. Für die Ungeduldigen - hier die Basics zum BESTIVAL 2018:
WANN: Samstag 07. JULI ab 19 Uhr - Sonntag 08.JULI 10 Uhr
WO: Ballsaal und Wiesen um das Kunsthaus Eigenregie
WER: VIECH - Riff-Beat aus Österreich; LA FLOR DEL OTRO - spanischer Brass-Pop; DJ Orilott - Dub und Trance Set
WAS: Camping frei, Biocatering, kein DIXI-Klo & Preiswucher
WIE: Platzreservierungen per Mail, Hotline: 037464-330130 oder Kontaktformular
WIEVIEL: Kunstbeitrag (Grafik) 15 Euro; Kinder bis 12 Jahren: frei (keine Grafik)
WARUM: Weil das Vogtland im Sommer ein knuffiges Mini-Festival braucht - ladet eure besten Freunde ein.
Falls ihr noch nie bei uns gewesen seid und nicht wisst, was euch erwartet: Das Bestival ist kein Festival! Festivals können ohne Frage die peinlichste Art sein um Konzerte erleben zu wollen. Entweder es ist brütend heiß und du stehst irgendwo auf einem gigantischen Platz in der prallen Sonne, bist fernrohrweit entfernt von der Bühne oder die Bands pusten neben der Bühne stehend dein Trommelfell auf. Oder es regnet Bindfäden und du stehst im Matsch und fragst dich, warum du dafür wieder einmal Wahnsinnbeträge aus dem Geldbeutel gewürgt hast. Noch schlimmer als das Wetter, schlechter Sound und Dixiklos, deren Lage man riechen kann, sind Menschenmassen die dich eher an brünstige Hooligans erinnern und vom Festival selbst nicht viel mitbekommen. Ja, das klingt derbe - aber jetzt wisst ihr warum wir uns Bestival nennen: Hier spielen Bands, die auf den großen oder ausverkauften Festivals am Start sind - aber direkt vor deinen Augen und ohrgiastisch gut klingend. Und jenseits von Dixiklo und Abzocke. Aber nun zu den beiden diesjährigen Playern:
VIECH
Sind sind einfach tierisch gut - Nomen est Omen! Und sie spielen erstmals in Sachsen. Sie kommen aus Österreich, haben auf vielen großen Festivals, wie das Nova Rock Festival und auf dem Wiener Donauinselfests gerockt. Zwei Mal war die Band bereits für den FM4 Amadeus Austrian Music Award nominiert - und noch wichtiger: VIECH begeistert bei seinen Konzerten das Publikum. Die Alpenrepublik bringt immer wieder Spitzenbands hervor, VIECH gehört noch dazu zu denen, die kantige und klare Ansagen mit tanzbarem satten Sound verbinden und sich seit 2011 eine große Fanbase erspielt haben.
Den originären Sound kann man als Riff-Pop und Indie-Pop erkennen, jedoch nicht in ein festes Genre einsperren. Dieses Jahr macht sich VIECH ziemlich rar in Deutschland - so sind wir besonders stolz, dass sie ins Vogtland kommen werden. Hört doch mal rein:
Der Hauptact des Bestivals 2018: LA FLOR DEL OTRO
Barcelona ist Spaniens Megastadt der Musik und Kunst - hier fand sich eine satte Besetzung zusammen und mischt seitdem die Karten spanisch inspirierter Brassmusik elektronisch auf: LA FLOR DEL OTRO. Erstmals überhaupt spielen sie in Deutschland - für euch im Kunsthaus Eigeregie!
Sie sorgen auf Festivals dafür, dass das Publikum sich in brodelnden Brei verwandelt. Ihre Musik beschreiben Kollegen als eine ekstatische Mischung aus Trip-Hop, Jungle und anderen Beats, die live zu einer Gesamtperformance verschmelzen. Mal spanisch, mal urban und Club-orientiert oder mit einer dicken Dosis Rock Attitüde, liefern LA FLOR DEL OTRO eine einzigartige Mischung aus Party und Konzerterlebnis. Wer ÄL JAWALA vom Bestival 2017 abfeierte, wird dieses Jahr noch mehr musikalische Power erwarten können!
Bedingungslos tanzbar, laut und zügellos, ohne dabei musikalischen Tiefgang und Facettenreichtum zu verlieren - also ideal für euch und unser sommerliches Bestival! Hört einfach selbst rein:
Für eine lange Nacht sorgt: DJ Orilott
Natürlich bleibt es nicht nur bei zwei Bands, sondern für die Nacht sorgen wir für ein spaciges Hörvergnügen. Denn nach einer Umbaupause und sinnlichem Entspannen in unserem alten Obstgarten am Bach, bei dem auch die duftende kubanisch-chinesische Grillkiste für Biofleischgenuss sorgt, präsentieren wir den dritten Act des Abends: DJ Orilott. Hier mischen sich Dub und Trance, Dancehall und Raggamuffin. Die Karibik trifft den verschwitzten Sound des Berghain. Tanzgarantie bis zum Sonnenaufgang!
UND HIER NOCHMAL DIE BASICS:
- Camping und Zelten ist auf unseren Wiesen möglich
- Schlafplätze im Kunsthaus gibt es nur nach rechtzeitiger Reservierung
- Parkplätze wie immer reichlich vorhanden und ausgeschildert
- Reservierungen vorher sind Pflicht!
Liebe Freundes des Kunsthaus Eigenmregie - wie jedes Jahr pflegen wir im August das Sommerloch, unsere Hautbräunung, den Garten am Bach und die Vorbereitungen für den Saisonstart im September. Dieses Mal mit Willi Landl & Band aus Wien. Kommt doch vorbei, geniesst wie steil Jazz gehen kann. Und einen schönen Sommer bis dahin wünscht euch: Ines & Mario
Kantiger Indie-Rock unter rauer Oberfläche – mit Sehnsucht im Kern. Dafür stehen Treptow. Am Rande des gleichnamigen Berliner Viertels liegt ruhig und wie aus der Zeit gefallen das Studioschiff, auf dem sich Philipp (Gesang, Gitarre), Schuwe (Bass) und Lukas (Schlagzeug) regelmäßig einschließen.
"Besser Selbst Als Gar Nicht". Unter diesem Titel veröffentlichten Treptow Mitte September 2017 ihr selbst produziertes Debütalbum.
Das Album landete direkt in den iTunes-Charts und konnte mit den bisherigen drei Single-Auskopplungen einige beachtliche Erfolge bei Radiosendern wie RadioEINS, RBB Fritz, RBB radioBERLIN, NDR 2, 91.7 XFM, MDR Jump, SR 3, HR 3 und vielen kleineren Stationen feiern.
Treptow spielten mittlerweile über 150 Konzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz und begleitet bereits Künstler wie Nena, Silly, Jesper Munk, Haudegen und viele weitere als Vorprogramm.
Orph ist Band und visuelle Kunstform zugleich. Gegründet 2007 von Marco De Haunt und Hendrik Winter entwickelt Orph seither eine Mixtur aus Pop, Folk und Punk-Appeal und gießt all diese Stile zu einem wundervoll zeitgeistigen Dreampop. 2012 veröffentlichten Orph ihr Debütalbum „Poems For Kui“ beim Hamburger Label DevilDuck Records.
Es folgten Konzerte auf namhaften Festivals (BOOTBOOHOOK, REEPERBAHN FESTIVAL, MAIFELD DERBY, ORANGE BLOSSOM SPECIAL…) sowie Supportshows für CASPER und PHILLIP BOA AND THE VOODOOCLUB und ein Rockpalast Spezial, kurzum etablierten sich Orph Stück für Stück in der deutschen Indie-Pop-Szene. Die Band liebt die exzentrisch-phantasievolle Schnittmenge zwischen Pop und Kunst. In einer Zeit, in der Indie mehrheitlich für asketischen Intellektualismus steht, lässt Orph opulente Paradiesvögel fliegen.
Nun erscheint mit THE PYRAMID TEARS OF SIMBA eine Pop-Science-Fiction-Reise und die aufregende Weiterführung ihres Debüts. In neuer Besetzung erzeugen Orph nun ein großartiges Bild in den schönsten Farben des Pop. Mäandernde Songzyklen in einer cineastischen Reise, die weder Raum noch Zeit kennt, schicken unsere Gedanken auf Wanderschaft. „Ein bisschen verrückt, und bestimmt irgendwann einmal unvergessen!“ (Presse: Pro 7)
Und nun erstmals im Vogtland: Für euch! Reserviert rechtzeitig Plätze
JAZZ. Purer Jazz. Willi Landl & Band liefert unter diesem Label virtuose musikalische Lustmacher. Sie kommen aus Wien, spielen in angesagten Clubs, Theatern und tummeln sich in den üblichen TV & Radioformaten.
Die bekannte Schriftstellerin Sibylle Berg liebt Willi Landl und setzt ihn für ihre Bühneninszenierungen ein, jahrelang auch für ihre musikalischen Lesungen. Jetzt ist er in Sachsen live zu erleben - das erste Mal. Für ein Solokonzert kommen die genialen Virtuosen in das winzige Eschenbach um für euch die Bühne im Ballsaal musikalisch neu zu vermessen. Danke an Cube Drums für den Support mit einem traumhaften Drumset für diesen Abend. Für Liebhaber von echtem Jazz ein Pflichttermin: Keine Ausrede - reserviert dringend eure Plätze. Wie steil Jazz gehen kann, erlebt nur wer es live gesehen hat.
01.12.2018 FELIX AUSTRIA! Österreich ist wirklich reich an musikalischen neuen Strömungen, jenseits von Seichtigkeit und blassem Pop. Charmant, leicht hinterfotzig und satt im Sound - so klingt die Alpenrepublik in ihren Clubs. Frisch, eher schüchtern aber nicht weniger eindrucksvoll besteigt BÄRENHELD die Bühnen im Winter 2018 überall.
Zuvor war er als einer der besten Newcomer nominiert, wurde ein Song von Bärenheld zum Chartsong der Woche. Nachdenklich, gefühlvoll und charmant singt sich Bärenheld durch die Auf und Abs seiner späten 20er. Seine Geschichten erzählt er fantasiereich aber realitätsnah - und umrahmt von einer emotionsberauschenden Stimme und schwärmerisch beissenden Melodien. Ihm zuzuhören ist ein gleichzeitiges Mitfiebern und Genießen. Sein erster EP-Release sorgt für Ohrwürmer mit Singles wie „Du“ und „Weit Hinaus“.
Wie sagt der Wiener: das kann man scho gustieren. TEILEN & Plätze reservieren, nicht vergessen! Wir freuen uns auf EUCH, die echten Geniesser:-) Also, geniesst nicht nur diesen Song, sondern das Livekonzert - Plätze reservieren nicht vergessen!
Die Volksbühne in Berlin besitzt eine legendäre Geschichte. Als eines der wichtigsten Theater in Deutschland blieb es den revolutionären Traditionen treu und sorgte nach dem Mauerfall ununterbrochen für lebhafte Diskurse, künstlerische Highlights, politische Persiflage und eine Breitenwirkung, die weit über die große Zuschauerzahl hinaus ging. Trotzdem entschied der Berliner Senat, dass die Epoche dieses großen Ensembletheaters zu Ende gehen sollte. Mit dem eher als Marketingmanager bekannten Dercon, kaufte der Berliner Senat das Konzept eines international ausgerichteten Eventtempels ein. In dieser Zeit, als die Volksbühne nach über 100 Jahre drohte unterzugehen, entstand die filmische Hommage PARTISAN, getragen von 3 Filmemachern. Intime Bilder, hinter den Kulissen, auf der Bühne, mit den Protagonisten - so entstand ein Abbild eines theatralischen Kosmos. 2018 scheiterte der Berliner Senat mit seinem Versuch die Volksbühne in die Beliebigkeit zu führen. Die Rebellion, die stets in der Volksbühne zu Hause war, siegte.
Wir zeigen die berührende Doku, in der viele bekannte Protagonisten auch jenseits der Bühne zu erspüren sind, als Homage auf die Volksbühne. Und begrüßen an diesem Abend den Regisseur Lutz Pehnert und den früheren Chefdramaturgen Carl Hegemann. Beide stehen danach zur Verfügung und freuen sich auf lebhaftes Gespräch mit euch.
UPDATE: Partisan wurde von der Deutschen Filmakademie für den Deutschen Filmpreis 2019 nominiert - im Januar 2019 werden die Preisträger benannt.
Bitte reserviert rechtzeitig Plätze - und ladet gerne interessierte Freunde mit ein. Hier ein kleiner Teaser:
Vor drei Jahren gewannen sie mit Abstand ihren ersten Musikpreis - die Jury aus Tschechien, Bayern und Sachsen votete mit 100% für die damals noch unbekannte Band. Die Band spielt einen so satten Grunge-Blues, dass wir sie erstmals zu einem Auftritt in Deutschland überreden konnten. Vor genau 2 Jahren gaben sie im Kunsthaus Eigenregie dann ihr Konzert, stellten ihre erste EP vor. Der Ballsaal war voll und das Publikum im Bann dieser ungewöhnlich satt spielenden Band. So war es nur eine Frage der Zeit, ein neues Album und einige Touren später, dass The Wild Roots den winterlichen Ballsaal erneut aufheizen werden. Die Band kommt aus der wunderschönen Gegend von Lázně Kynžvart, die die Vogtländer erst langsam für sich wiederentdecken: dem Kaiserwald, der seit dem Mittelalter mit Margarethe von Plauen eine gemeinsame Geschichte mit dem Vogtland hat. In Tschechien sind sie mittlerweile sehr angesagt, haben Airplay und regelmäßige Touren.
Ganz herzlich eingeladen sind natürlich auch die tschechischen Fans an diesem Abend: mit einem Freibier! Hier unsere Einladung auf tschechisch:
Dům umění "Eigenregie" (Vlastní režie) v osadě Eschenbach u Schönecku nedaleko Kraslic zve všechny milovníky rockové hudby na koncert vítězné kapely posledního ročníku česko-německé regionální soutěže Karlovarská rocková mapa "The Wild Roots" z Lázní Kynžvartu. Tato mladá skupina hraje tak hutné grunge-blues, že ji spoluorganizátoři ze Saska přímo na sokolovském finále soutěže pozvali k premiérovému vystupení v Německu. Majitel domu umění "Eigenregie" oznámil, že všichni čeští fanoušci mají na koncert vstupné zdarma a k tomu bezplatně i jedno pivo. Stačí se předem přihlásit na facebookovém profilu "Kunsthaus Eigenregie".
Laut, lustig und smart, das ist das Musik-Comedy Duo um die beiden eskalationsfreudigen Vollblutmusikerinnen Julia Gámez Martín und Ariane Müller. Nach ihrem preisgekrönten Debüt-Programm „100 Vol% Alko Pop“ (u.a. Prix Pantheon, Hamburger Comedy Pokal) legt die weibliche Spaß-Guerilla knallhart nach.
Alles eskaliert: heftige Konflikte zwischen Veganern und Fleisch-Fanatikern, fastende Frauen im Fitnesswahn, Politiker mit Größenwahn, Smartphone-Süchtige ohne Netz, paranoide Verschwörungstheoretiker aber auch ganz normale Berliner und Schwaben beim gemeinsamen Feiern. Suchtpotenzial lädt das Publikum zur gemeinsamen Eskalation ein und beantwortet dabei wichtige, aktuelle Fragen wie zum Beispiel: Wann wurde aus „Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll“ eigentlich „Selfie, Smoothie & Spotify“? Ist Karma wirklich eine Bitch? Was haben Disney-Filme mit Pornos gemeinsam? Und wie kommen wir endlich zum Weltfrieden, verfickt nochmal?
Die lässige Lösung von und mit Suchtpotenzial: „Statt einsam resignieren, gemeinsam eskalieren!“ Die temperamentvolle Halbspanierin Julia Gámez Martin aus Berlin mit schwerer Musicalvergangenheit trifft auf die tasten-manische Teufelin Ariane Müller aus Ulm.
Das Ergebnis: Schwere Gesangsneurose mit chronischer Albernheit. Braves Damenkabarett war gestern – unwiderstehlicher Charme trifft hier auf gnadenlosen Humor. Lasst euch anfixen:
04.05.2019 ACHTUNG - das Konzert fällt aus Krankheitsgründen (Drummer) aus, zu späterem Zeitpunkt findet ein Ersatztermin statt.
BRIGADE FUTUR 3
18.05.2019 Klanginvasion! Für diese Riesenband machen wir die erste Ausnahme seit 2011, also heisst es nicht "Konzert am ersten Samstag jedes Monats", sondern am 18. Mai wird es die größte je stattgefunde Livesession bei uns geben.
Es wird eine doppelbödige Kampfansage an unsere bequemen Gewohnheiten im Gewand einer Dada-, Pop-, Hip Hop- und Jazzoffensive. Man reibt sich die Ohren und geht danach mit geschärften Sinnen durch unsere neoliberal pervertierte, kannibalische Konsumwelt. Wir bauen für diesen Gig unsere Kunstscheune um, damit 20 Musiker mit euch eine Session abfeiern können, die es so im Vogtland noch nicht gab. Brigade Future 3 ist eine Mutation aus Spielvereinigung Süd und den Vollblutmusikern Benjamin Weidekamp (Olaf Ton/ Benjamin Weidekamp Quartett), Michael Haves (Olaf Ton/ Super 700), Jérôme Bugnon (Seeed/ Peter Fox) und Elia Rediger (Oh Albert, Oh Boyoma, The bianca Story).
Wir schliessen uns dem Bandmotto an: Alles wird gut gegangen sein werden - wenn ihr euch rechtzeitig anmeldet. Anlässlich dieses Spektakels wird es danach noch eine Nachtsession mit Jens Uwe Soul geben, der den Tanzbeinen einheizen wird.
Zwischen 11 - 19 Uhr, auf den Wiesen, in der Kunstscheune, im Garten, im Kunsthaus!
Wie nennt ihr es: Vatertag, Männertag, Herrentag oder Himmelfahrt? Unser Kunsthaus liegt direkt an der Kreuzung von insgesamt vier traditionellen Wanderwegen, auf denen seit Jahrzehnten bierselige Männermassen mit Bollerwagen, Tröten aus Birkenrinde oder dem Affen auf dem Rücken sich treffen. Als das Kunsthaus Eigenregie bis in die 50-iger Jahre noch Gasthaus war, quollen die Herrschaften bierselig aus den Türen und besiedelten unseren gesamten Obstgarten.
Mittlerweile ist unser kunstvolles Angebot an diesem Feiertag so beliebt, dass wir größere Gruppen dringend um Voranmeldung bitten. Zwischen 11 und 18 Uhr gibt es mehrere Sessions der extra aus Mailand anreisenden "Golden Peppers", garniert mit weiteren musikalischen Überraschungen.
Und natürlich bieten wir wieder Bierkunst an, bei der u.a. Bierdeckel selbst gestaltet werden können und kunstvolle oder geschickliche Gäste Freibiere gewinnen können. Für Kinder gibt es riesige Malwände - und Vogtlands bester Eishersteller "Eddys Bioeis" wird, wie in den letzten 6 Jahren auch, wieder so lange bleiben bis der Vorrat ausgeschleckt ist.
Für die vermehrt anreisenden Biker noch der Tipp: Bitte auf der ausgeschilderten Wiese parken.
UPDATE: KEINE REGEN ODER WETTERPROBLEME - DAS BESTIVAL FINDET WIE JEDES JAHR IM BALLSAAL STATT!
Seit nunmehr 22 Jahren gibt es bei und mit uns in Eschenbach ein Sommerfest mit fantastischen Künstlern, die sich sonst nicht in das Vogtland verirren. Mit dem Kunsthaus Eigenregie müssen wir seit 2011 auch keine Zirkuszelte oder waghalsigen Konstruktionen mehr auf die Wiese bauen - der Ballsaal sorgt für ein Clubambiente in dem man Bands geniessen kann, die ansonsten eher in großen Venues spielen. Lesehungrige scrollen nach unten im Text. Für die Ungeduldigen - hier die Basics zum BESTIVAL 2019:
WANN: Samstag 15. JUNI ab 19 Uhr - Sonntag 10 Uhr am Morgen
WO: Ballsaal und Wiesen um das Kunsthaus Eigenregie
WER: CAPITANO - Independent Pop Extravaganza und GESAMTKUNSTWERK
La Fanfarria del Capitan - Argentiniens Festivalgiganten, mittlerweile kopieren weltweit Dutzende Bands ihren "Fanfarria Latina"
DJ Bonanza - Funk, House, Dub and more
WAS: Camping frei, Biocatering, kein DIXI-Klo & Preiswucher
WIE: Platzreservierungen per Mail, Hotline: 037464-330130 oder Kontaktformular
WIEVIEL: Kunstbeitrag (Grafik) 15 Euro; Kinder bis 12 Jahren: frei (keine Grafik)
WARUM: Weil das Vogtland im Sommer ein knuffiges Mini-Festival braucht - ladet eure besten Freunde ein.
Falls ihr noch nie bei uns gewesen seid und nicht wisst, was euch erwartet: Das Bestival ist kein Festival! Festivals können ohne Frage die peinlichste Art sein um Konzerte erleben zu wollen. Entweder es ist brütend heiß und du stehst irgendwo auf einem gigantischen Platz in der prallen Sonne, bist fernrohrweit entfernt von der Bühne oder die Bands pusten neben der Bühne stehend dein Trommelfell auf. Oder es regnet Bindfäden und du stehst im Matsch und fragst dich, warum du dafür wieder einmal Wahnsinnbeträge aus dem Geldbeutel gewürgt hast. Noch schlimmer als das Wetter, schlechter Sound und Dixiklos, deren Lage man riechen kann, sind Menschenmassen die dich eher an brünstige Hooligans erinnern und vom Festival selbst nicht viel mitbekommen. Ja, das klingt derbe - aber jetzt wisst ihr warum wir uns Bestival nennen: Hier spielen Bands, die auf den großen oder ausverkauften Festivals am Start sind - aber direkt vor deinen Augen und ohrgiastisch gut klingend. Und jenseits von Dixiklo und Abzocke. Aber nun zu den beiden diesjährigen Playern:
Capitano
Das Soundkartell schreibt über die Band mit Recht: Wie Motten, die das Licht ständig umschwirren, haben die Fans von Capitano auf diese Ankündigung sehnsüchtig gewartet: die große Deutschlandtour kommt. Hatte meine Kollegin Silke mit ihrem Review zur Debüt-Single „Gypsy On A Leak“ bereits das Potential des umwerfenden Quartetts erkannt, konnten die wohl zur Zeit buntesten Vögel der Musikszene schnell eine Menge Aufmerksamkeit verbuchen. Bei so einem Auftritt natürlich kein Wunder. Denn gerade die schillernde Persönlichkeit von Frontmann JohnWho?, der eigentlich aus Kanada stammt, und mit einer Performance irgendwo zwischen Divine und Sweety Glitter die Massen zum staunen und schwärmen bringt, schien der Erfolg eigentlich selbstverständlich. Mag schon die eine oder andere Frage aufkommen, ob Capitano nun eher ein Projekt ist anstatt eine im Keller geborene Band – Fakt ist, das die Selbstinszenierung von JohnWho? sich kaum kaum hinter Charakteren wie Freddie Mercury oder Robbie Williams verstecken braucht.
Auf den Punkt gebracht: der Typ hat echt Eier in der Hose und ist eine richtige Rampensau. Tja, und wer will so etwas Live verpassen? Die Chance sollte sich Niemand entgehen lassen. Das hatte sich wohl auch die Verantwortlichen von AppleMusic gefragt und Capitano für ein dreiteiliges Live-Set zur Aufnahme der „Vibrant Sessions“ gebeten. Daher darf der erste Clip „Good Times (For Bad Habits)“ als gerne Stimmungsmacher zu den Tour-Terminen herhalten.
Wir füttern euch nur mit einem kleinen Teaser an, da sonst schnell Extase-Gefahr besteht:
Der Hauptact des Bestivals 2019: La Fanfarria del Capitan
Wer diese Band aus Argentinien, die eine der wichtigsten südamerikanischen Bands überhaupt ist, noch nicht kenn. für den zitieren wir aus Wikipedia ein winziges Stück: Im Lauf der Zeit haben sich viele Musiker aus der ganzen Welt der Band angeschlossen. 2007 nahm die Band an der Nokia Trends Artemotion[5], einer argentinischen Tour, die landesweit im TV ausgestrahlt wurde, teil. Im selben Jahr tourte die Frontfrau und Sängerin Victoria mit Mad Professor in Großbritannien, Spanien und Argentinien. EMI vergab 2009 die Auszeichnung für das vielversprechendste Projekt des Jahres, „Diente de Oro“, an La Fanfarria del Capitán.
Im Jahr 2011 wurde die Band nach Italien eingeladen, um auf dem Botanique Festival in Bologna die Musik aus Buenos Aires City vorzustellen. Das war der Anfang der ersten internationalen Tournee mit 40 Konzerten in Italien, Deutschland, Tschechien, Österreich und Spanien.
2013 folgte die dritte internationale Tour, die in Buenos Aires auf dem Pepsi Music Festival startete und sich über fünf Monate in Europa und Russland fortsetzte. Wichtige Festivals dieser Tour: Trutnov (Tschechien), Wild Mint (Russland), Mundial (Belgien). 2013 spielte Capitan Tifus 60 Konzerte in Europa. Die Band hat unter anderem die Bühne mit Bomba Estéreo (Lido, Berlin), Karamelo Santo (Die Pumpe, Kiel) und Bersuit Vergarabat (Karneval der Kulturen, Berlin) geteilt[7][8].
Auf Ihrer Europatournee 2019 spielen sie exclusiv in Deutschland zum BESTIVAL für euch:
Für eine lange Nacht sorgt: DJ Carlo Bonanza
Natürlich bleibt es nicht nur bei zwei Bands, sondern für die Nacht sorgen wir für ein spaciges Hörvergnügen. Denn nach einer Umbaupause und sinnlichem Entspannen in unserem alten Obstgarten am Bach, bei dem auch die duftende kubanisch-chinesische Grillkiste für Biofleischgenuss sorgt, präsentieren wir den dritten Act des Abends: DJ Carlo Bonanza - er wird die Südeuropäische Kurve meistern und irgendwann im Morgengrauen mit Dub, Trance, Funk und House alles bieten, was eure Tanzbeine begehren! Die Karibik trifft den verschwitzten Sound des Berghain: Tanzgarantie!
UND HIER NOCHMAL DIE BASICS:
- Camping und Zelten ist auf unseren Wiesen möglich
- Schlafplätze im Kunsthaus gibt es nur nach rechtzeitiger Reservierung
- Parkplätze wie immer reichlich vorhanden und ausgeschildert
- Reservierungen vorher sind Pflicht!
Wir beenden das Sommerloch mit dem bereits zweiten Auftritt von TIPPS FÜR WILHELM. Vier Jahre nach ihrem Debut „Hornissen“, legten die Berliner um Guillermo Morales, Ruud van der Zalm und Thomas Wosnitza, im November 2018 den ungleich großen, weiten und düsteren Nachfolger „PUT YOUR HEAD ON MY SHOULDER“ vor.
Gedankt wird es den drei Freunden von einem hypnotisierten Publikum auf ihrer Deutschland/Österreich Tour im vergangenen Winter sowie euphorischer Begeisterung bei einschlägigen Blogs und Musikmags. „Eines der besten deutschen Alben des Jahres“ heißt es beim Schall Magazin, von „einem spannenden musikalischen Kurzfilm“ ist bei TONSPION die Rede und welovethat.de wähnt gar die Hamburger Schule zurück. Spotify featured die Band mit ihrer zweiten Single „Das Summen“ im internationalen Indie Radar und der Song erhält deutschlandweites Radio Airplay.
Schnappt euch eure besten Freunde, teilt die Info und reserviert rechtzeitig Plätze via Mail, Facebook oder Hotline: 037464-330130. Und hört euch warm:
Seit gefühlten 20 Jahren saugen die nachwachsenden Generationen sich am unbändigen Sound, der hippiesken Musik der 68-Zeit und dem musikalischen Aufbruch der 70-iger Jahre, fest. Überall boomt handgemachte, psychodelische Musik. Wohnzimmer werden zu musikalischen Experimentierräumen für Vollbart tragende Hipster, inspiriert von alten Platten von Amon Düül, Can, Embryo. Wir holen für Liebhaber dieser saftig-lebendigen Klangwelt jetzt mit Karl Hector & The Malcouns eine Band ins Vogtland, die zum Besten in dieser Szene gehört.
Es gibt wenige Bands, die legendäre Strömungen der Musikgeschichte dieses Landes, nicht nur mit Leichtigkeit und Virtuosität klangvoll in die Ohren des Zuschauers zaubern können - sondern auch Jahrzehnte weltmusikalischer Dimensionen kennen, lieben und lustvoll spielen: Karl Hector & The Malcouns! Bandgründer Jan Weissenfeldt ist der Mann für diesen meisterhaften musikalischen Spagat. In den 90igern bereits war er wesentlicher Teil der Band "The Poets of Rhythm", deren Platten heute von Musikliebhabern mit Gold aufgewogen werden, weil sie glaubhaft den echten Funk der Siebziger zelebrieren. Jan Weissenfeldt startete von München aus mit den Poets of Rhythm eine Retrosoul-Welle, die weltweite Beachtung erfuhr. Und mit Karl Hector & The Malcouns mutierte Weissenfeldts Band im Laufe der Jahre zu einem Projekt das nicht nur die unbändige Lebenslust afrikanischer Vielfalt begeisternd auf die Bühne bringt, sondern setzt auch die besten Traditionen des Psychedelic Sound, des Krautrocks auf spannende Weise fort.
Die Süddeutsche Zeitung verbreitet Lobeshymnen über das neue Album „Non Ex Orbis“, ByteFM Moderator Sebastian Reier ist Fan und brachte reichlich Airplay für die Scheibe. Wer sie live erlebt, tankt sich voll mit musikalischer Vielfalt, wird erfasst von trancigem Tanzgefühl und Emotionen die lange Kopf und Körper nicht verlassen werden. Unbedingt erleben - teilt es und bringt eure besten Freunde mit! "Mother Seletta" ist einer der typischen Songs, die ihr in der Flut musikalischen Impressionen am 05. Oktober erwarten dürft:
Sie bevölkern seit Jahren europäische Theater und Bühnen, urgewaltig. Nordische Mythen mit der Kraft raumgreifender Musik, haarfein aufgespalten in Lyrics die in den Bann ziehen. Wir freuen uns auf das zweite Konzert von Ljodahått im Kunsthaus Eigenregie!
Publikum und Presse sind begeistert. Ein britischer Journalist beschrieb anlässlich des Edinburgh Festivals Ljodahåtts Musik als „eine Mischung aus Arcade Fire und Leonard Cohen.“ Die Osloer Tageszeitung Dagbladet stellte in einer Konzertkritik fest: „So würde es klingen, würde Tom Waits auf norwegisch singen.“ Und Le Figaro aus Paris schrieb: „… poetisch, vibrierend und voller Energie“. Gerne folgt und lauscht man jedenfalls den Klängen von Ljodahått. Und dieser Sprache, die so archaisch und fremdartig und gleichzeitig wundersam vertraut klingt. Vielleicht, so Rainer Süßmilch, deutsches Bandmitglied von Ljodahått, lägen gerade da der Zauber und die Faszination der Band. Denn egal, wo Ljodahått bisher aufgetreten sei, ob in Norwegen oder Deutschland, in Frankreich, England oder Indien, Sprachbarrieren habe es noch nie gegeben. Irgendwann, so Süßmilch, springe der Funke einfach über. Überall. Und jedes Mal.
Wer einen Hauch davon bekommen mag, darf sich hier humorvoll warmhören:
04.01.2020 Chilly Gonzales!
Über diese musikalische Urgewalt hat Philipp Jedicke eine auf der Berlinale und bei Filmliebhabern vielbeachtete Doku produziert, die einzigartig sein dürfte. Ein Filmabend mit dem anwesenden Regisseur Philipp Jedicke! Noch nie wurde der exzentrische Musiker und Komponist Chilly Gonzales so hautnah und musikalisch komprimiert gezeigt. Er gilt als Vorbild für Könner wie Feist, Jarvis Cocker, Peaches, Daft Punk und Drake. Chilly Gonzales wisch die Grenzen gegensätzlicher Musikgattungen mit Leichtigkeit weg, lustvoll kommt aus Kammermusik, Rap und elektronische Musik etwas zutiefst Gänsehaut erzeugendes Neues bei ihm heraus. Seine Biografie ist filmreif - aus der kanadischen Heimat stammend, bis hin zur Berliner Undergroundszene der 90er Jahre oder den Pariser Konzerthäuser der Gegenwart - diese musikbeladene Doku bringt es auf den Punkt. Unbedingt Plätze vorab reservieren - und Appetit holen:
Der kanadische Musiker Chilly Gonzales ist preisgekrönter Komponist, Klaviervirtuose und Entertainer. Er stellt Rap und Elektronik ganz selbstverständlich neben Kammermusik und ist der unverschämte Pop-Performer, der ungebeten in Bademantel und Pantoffel im Elfenbeinturm der Klassik abhängt. Als exzentrischer Musiker ist er Inspirationsquelle für so unterschiedliche Künstler wie Feist, Jarvis Cocker, Peaches, Daft Punk und Drake. Veränderung ist die einzige Konstante in Gonzales‘ künstlerischem Output. Jedes Mal, wenn sein Publikum glaubt, ihn durchschaut zu haben, vollzieht er einen radikalen Stilwechsel und bricht mit Erwartungen. Während viele Musiker möglichst authentisch erscheinen wollen, macht Gonzo das Gegenteil und sucht nach der Wahrheit im Kunstgriff.
Das Kino-Debüt von Philipp Jedicke folgt Gonzales von seiner Heimat Kanada in den Berliner Underground der späten 1990er Jahre und über Paris in die Konzerthäuser der Gegenwart. Er taucht tief ein in Gonzales‘ Bühnenpersona, in der Selbstzweifel und Größenwahn zwei Seiten ein- und derselben Medaille sind, denn an einem Porträt des Privatmenschen war Gonzales nicht interessiert. Seine Verspieltheit als Künstler und seiner breiten Palette an Auftritten spiegelt sich in der Machart des Films. „Shut Up and Play the Piano“ verbindet bislang unveröffentlichtes Material aus Gonzales‘ umfangreichem Video-Archiv mit neu gedrehten Interviews, Live-Konzerten und fiktionalen Szenen. Ein originelles Interview führte Sibylle Berg mit dem Künstler. Realität und Fiktion werden eins auf einem Trip durch Gonzales‘ Welt. Ergebnis ist ein kurioser, unterhaltsamer Dokumentarfilm über das Multitalent Chilly Gonzales: Musiker, Komiker und Entertainer mit mitreißender Bühnenpräsenz.
01.02.2020
Den potentiell kältesten Termin im Jahr werden wir mit einer Lesung und vielleicht hitzigen Diskussion füllen: Paul Schreyer, freier Journalist, unter anderem für das Magazin Telepolis sowie Autor mehrerer politischer Sachbücher, wird aus einigen seiner aktuellen Arbeiten lesen und gerne auch diskutieren. Paul Schreyer gehört zur kleinen Riege der Journalisten, die keine Scheu vor politisch differenzierten Analysen haben. Im Westend Verlag erschienen zuletzt "Wer regiert das Geld? - Banken, Demokratie und Täuschung" (2016) und "Die Angst der Eliten - Wer fürchtet die Demokratie?" (2018).
Gemeinsam mit Mathias Bröckers publizierte er die Bestseller: "Wir sind die Guten" (2014) und "Wir sind immer die Guten" (2019), die ironisch mit"Ansichten eines Putinverstehers" untertitelt sind. Paul Schreyer analysiert fernab von FakeNews und politischen Narrativen des Westens durchaus derartige politische Stolperfallen, die zunehmend in virtuellen Filterblasen als auch durch Standardmeldungen weniger Presseagenturen erzeugt werden. Seine Stärke liegt in der Recherche und dem Faktenvergleich. Sein Hinterfragen der Medienwelt kann für viele Leser nicht nur Informationsgewinn sein, sondern auch die alte Binsenweisheit bestätigen: Medien sind nur Spiegel des Zeitgeistes.
Daher laden wir zu einem lebendigen Leseabend mit Paul Schreyer ein, werden brandaktuelle Themen (u.a. US-Angriff im Irak, Julian Assange) ebenso anlesen und besprechen wie Themenvorschläge aufnehmen. Es versteht sich von selbst, dass dieser Abend zu Kontroversen und Meinungsvielfalt anregen kann - explizit ausgeschlossen sind jedoch extremistische Polemiken, daher wird es eine charmante wie auch verständige Moderation durch uns geben.
Wir freuen uns auf Paul Schreyer und laden euch - auch zum Glühwein - sehr gerne ein!
UPDATE: BEDINGT DURCH DIE DERZEITIGE SCHLIESSUNGSPFLICHT, VERZÖGERN SICH NOTWENDIGE ARBEITEN - WIR MÜSSEN DAHER BIS MINDESTENS DEN 12. JULI 2020 GESCHLOSSEN BLEIBEN. WIR FREUEN UNS, WENN WIR EUCH DANACH WIEDER BEGRÜẞEN ZU KÖNNEN - SIEHE UNTER TERMINE.
UPDATE: BEDINGT DURCH DIE DERZEITIGE SCHLIESSUNGSPFLICHT, VERZÖGERN SICH NOTWENDIGE ARBEITEN - WIR MÜSSEN DAHER BIS MINDESTENS DEN 12. JULI 2020 GESCHLOSSEN BLEIBEN. WIR FREUEN UNS, WENN WIR EUCH DANACH WIEDER BEGRÜẞEN ZU KÖNNEN - SIEHE UNTER TERMINE.