Young Chinese Dogs
05.09.2015. Die Münchner Young Chinese Dogs eröffnten nach dem Urlaub den Ballsaal. Mit tanzbaren wie sonnigen Songs wurden wir verwöhnt. Die aktuelle Single „Phone Call“, gerade frisch im Sommer auf den Markt gekommen, läuft auf BR3, BR2, DELTA, DASDING, NDR RADIO, NDR2. Und eine Woche vor dem Konzert enterten die YCD die Charts.
Wie der Bandname schon vermuten lässt, passt das aus München strahlende Trio in keine musikalische Schublade. Sie selber sagen von sich, dass sie eher eine folkig angehauchte Indi-Pop Band sind. Und keine Elektronik, keine E-Gitarren und Sampler braucht. Ihre Songs sind mal schnell, mal langsam, mal mehr so ‚Hau drauf‘ – und sehr emotional.
Und wenn die Band nicht von der Süddeutschen Zeitung in riesige Hallen wie zum FC Bayern Basketball geschickt wird, gehen die virtuosen Musiker auch gerne in Clubs an den Start. Im neu renovierten Ballsaal im Kunsthaus Eigenregie herrschten ideale Bedingungen um die Songs im Akustik-Folk-Style – teils mehrstimmig – herrlich leicht und frei und vor allem dicht an euch herankommen zu lassen. Gleichzeitig zuckt die Musik in die Beine und fühlt sich wie leichter Indie-Pop, der unbedingt betanzt werden musste.
Die Young Chines Dogs begeisterten nicht nur unser Publikum, sondern auch die "Initiative Musik" der Bundesregierung, die das Album "Farewell to Fate" förderte.
Die Sängerin Birte Hanusrichter, die satten Akustik-Sound kann und lieber mag als elektronischen Einheitsbrei, kennt der eine oder andere auch als Schauspielerin aus dem TV oder Kino. Und was voluminös klingt, kann trotzdem leicht und fluffig sein - die Young Chines Dogs meistern den Spagat zwischen breit klingenden Songs mit Singer-Songwriter Qualitäten und Ohrwürmern.
Seht euch die Musikvideos an, sie machen Lust auf mehr: eingefangene Lebensfreude und ausdrucksstarke Eindrücke einer Band, der man ansieht, dass sie Spaß am Musizieren hat. Hier ein Teaser vom Konzert im Kunsthaus Eigenregie