Flüchtline Willkommen im Kunsthaus EigenregieWir hatten für euch den ersten Samstag im April mit einer herzenswarmen Veranstaltungskombination verknüpft. Kriegsflüchtlinge und Vogtländer haben sich unter dem schlichten Programmtitel WILLKOMMEN am Samstag den 02.April ab 19 Uhr bei uns treffen können. Es wurde ein lebendiger Abend, bei dem vor allem syrische und andere Kriegsflüchtlinge zu einem (auch kulinarischen und musischen) Miteinander mit euch finden konnten. Enorme Gastfreundschaft gehört in Ländern, wie Syrien, zum wunderbaren Kulturgut - was konnte es da für uns Vogtländer Selbstverständlicheres geben, als gemeinsam zu essen, Musiktheater zu geniessen und sich kennenzulernen.

Ihr konntet helfen diese Idee mit Leben zu füllen. Wir hatten, gemeinsam mit öffentlichen Stellen, privaten Initiativen und vor allem euch:

- Fahrgemeinschaften aus der Region zu unserer Veranstaltung ermöglicht
- von euch selbst angesprochene Refugees zum Essen und zum Konzert
  eingeladen
- individuelle Hilfen und Bekanntschaften zwischen Kriegsflüchtlingen und Vogtländern ermöglicht
- Ideen, zur lebendigen Ausgestaltung des Abends, von Flüchtlingen aufgenommen
- helfende Hände oder finanzielle Unterstützung vermitteln oder zweckbezogen annehmen (u.a. kochen, Getränke
  ausschenken, Lebensmittel finanzieren, Übersetzer, Multiplikatoren etc.)

Wir waren sehr glücklich darüber, dass für diesen Abend Marina Frenk mit ihren Musikern zugesagt hatte. Mit Ihrem Musiktheaterprojekt "The Disorientalists", erzählten die Musiker von der authentischen Lebensgeschichte des Dichters Essad Bey, dessen russisch--deutsch-jüdische Sozialisation auch den Übertritt zum Islam beinhaltet. Das aus einer Musiktheaterinszenierung entstandene Projekt des Gorki-Theaters Berlin, schmeckt nach Weltmusik und baute eine klangvolle Brücke zwischen den vielen anwesenden Kulturen. Es ist so aktuell, dass man derzeit auf Youtube nur wenige Mitschnitte finden konnte. Eine Kostprobe: