Der Schein trügt
02.06.2012. Menschen neigen dazu, die verrücktesten Dinge zu glauben - im besten Falle zu vertrauen. Was aber, wenn es dabei um Geld geht? Dieses imaginäre Papier, dieser ominöse Zahlenwert, für den fast alle Menschen arbeiten wollen, können oder müssen? Über die Geschichte des Geldes und vor allem seine Macht, die wir Menschen ihm erst verleihen, machte der Adolf Grimme Preisträger Claus Strigel diesen wunderbaren Dokfilm, der internationale Beachtung erfuhr. Wir freuen uns, dass der Regisseur am 02.06.2012 nach Eschenbach in unser Kunsthaus Eigenregie kam, um nach seinem Film für eine Diskussion mit interessierten Gästen zur Verfügung zu stehen.
Wie an jedem ersten Samstag im Monat, gab es vor der Abendveranstaltung die kreativen Kurse und Möglichkeiten sich kunstvoll dem Haus Eigenregie und dem Thema Geld und Kunst anzunähern. So wurden Euroscheine als Toilettenpapier berduckt und bestempelt - Geld wurde entwertet; Kunst bewertet. Aber Vorsicht: Wer Kunst macht oder verbreitet, oder gemachte oder kreative Kunst sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Kunsthausbesuch nicht unter zwei Jahren beehrt.
Und so, wie im Dokumentarfilm ein 1000 Euro Schein die Mär oder den Glauben vom Geld anschaulich macht, gibt es ab sofort auch im Kunsthaus Eigenregie eine eigene Währung. Unsere Scheine sind jedoch echt - wer zu uns als Gast kommt, sieht wie sich der EKU bewährt. Hier ist er:
Der Schein trügt - seht selbst: